Studien zur Arbeit und Umfeld des Institutum Judaicum et Muhammedicum in Halle, 2019
Das im Jahre 1728 von Johann Heinrich Callenberg (1694–1760) gegründete Institutum Judaicum et Mu... more Das im Jahre 1728 von Johann Heinrich Callenberg (1694–1760) gegründete Institutum Judaicum et Muhammedicum in Halle war die erste Missionsanstalt für Juden und Muslime im Protestantismus. Sie wurde nahezu vollständig durch Spenden finanziert. Band 51 der Halleschen Forschungen schlägt einen Bogen von der Vorgeschichte bis zur Wirkungsgeschichte des Instituts, fragt nach den Strategien und Praktiken zur Missionierung von Juden und Muslimen sowie nach der wechselseitigen Beeinflussung von Christentum und Judentum im Umfeld des Institutum Judaicum et Muhammedicum. Dabei stehen die Begriffe „Mission“ und „Konversion“ in einem spannungsreichen Diskurs: Während mit dem Begriff „Mission“ die christliche Perspektive eingenommen wird, rückt der Begriff „Konversion“ die jüdische Perspektive in den Fokus und nimmt die Adressaten der Institutsarbeit selbst in den Blick. Während die Missionsarbeit an Hand der zahlreichen, überlieferten Quellen aufgezeigt und interpretiert werden kann, ist eine bemerkenswerte Diskrepanz zu den tatsächlich erfolgten Konversionen zu konstatieren, über welche die Quellen weitgehend schweigen.
This essay examines the foundational significance of language as the central concern of Moses Men... more This essay examines the foundational significance of language as the central concern of Moses Mendelssohn's philosophy. While tracking it in both his German and Hebrew writings, it brings out the systematic character of Mendelssohn's philosophy as a philosophy of language.
Die Digitalisierung des Leopold Zunz-Archivs: Ein Projekt des Leopold Zunz Centers der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Kontext der Digitalen Bibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
ABI Technik, 2009
The bequest of Leopold Zunz is currently being catalogued, filmed and digitized by the Leopold Zu... more The bequest of Leopold Zunz is currently being catalogued, filmed and digitized by the Leopold Zunz Centre at Halle-Wittenberg University (www.jewish-archives.org), a DFG-funded project intended to last until 2010 and undertaken in cooperation with the University & State Library Saxony-Anhalt (Halle), the Jewish National & University Library and Hebrew University. Based on the importance of digitization of bequests as well as archival material, the present article deals with the technical issues of standardized exchange of metadata that was established between Kalliope, the union catalogue of bequests and autographs, as primary system of cataloguing and the web presentation platform Visual Library at the University & State Library Saxony-Anhalt. In particular, the article focuses on automated enrichment of digitised documents by "Uniform Ressource Names" (URN) to allow persistent identification of documents on the web, thus meeting the fundamental requirement of long-term ...
Die Digitalisierung des Leopold Zunz-Archivs: Ein Projekt des Leopold Zunz Centers der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Kontext der Digitalen Bibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
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Band 51 der Halleschen Forschungen schlägt einen Bogen von der Vorgeschichte bis zur Wirkungsgeschichte des Instituts, fragt nach den Strategien und Praktiken zur Missionierung von Juden und Muslimen sowie nach der wechselseitigen Beeinflussung von Christentum und Judentum im Umfeld des Institutum Judaicum et Muhammedicum. Dabei stehen die Begriffe „Mission“ und „Konversion“ in einem spannungsreichen Diskurs: Während mit dem Begriff „Mission“ die christliche Perspektive eingenommen wird, rückt der Begriff „Konversion“ die jüdische Perspektive in den Fokus und nimmt die Adressaten der Institutsarbeit selbst in den Blick. Während die Missionsarbeit an Hand der zahlreichen, überlieferten Quellen aufgezeigt und interpretiert werden kann, ist eine bemerkenswerte Diskrepanz zu den tatsächlich erfolgten Konversionen zu konstatieren, über welche die Quellen weitgehend schweigen.
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