Books by Sabine Dengscherz
Peter Lang Verlag, 2019
Wie schreiben professionelle Schreiber*innen? Wie passen sie ihre Strategien, Routinen und sprach... more Wie schreiben professionelle Schreiber*innen? Wie passen sie ihre Strategien, Routinen und sprachlichen Ressourcen situativ an? In 17 Fallstudien wird Mustern und Zusammenhängen in Schreibprozessverläufen mehrsprachiger Schreiber*innen nachgegangen: 13 Studierende und 4 Wissenschaftler*innen haben Schreibsessions im Real life writing mit Screen-Capturing-Software aufgezeichnet und in Interviews über ihre Sprach(en)- und Schreibbiographien Auskunft gegeben. Auf der Cross-Case-Analyse dieser 17 Fallstudien basiert das PROSIMS-Schreibprozessmodell, das die spezifischen Einflussfaktoren und dynamischen Wechselbeziehungen in Schreibsituationen konzipiert und visualisiert. Es wird durch eine umfassende interdisziplinäre Diskussion einschlägiger Fachdiskurslinien kontextualisiert.
Wien: Studien Verlag 2009
Papers by Sabine Dengscherz

Sprache und Kultur hängen eng zusammen. Aber was verstehen wir eigentlich unter "Kultur"? Konzept... more Sprache und Kultur hängen eng zusammen. Aber was verstehen wir eigentlich unter "Kultur"? Konzeptuelle Vorstellungen bestimmen die Wahrnehmung von "kulturellen Brillen"-und werden damit zu "kulturkonzeptuellen Brillen". In meinem Beitrag befasse ich mich mit solchen konzeptuellen Vorstellungen und ihren Auswirkungen auf den DaF/DaZ-Unterricht und gehe dabei insbesondere auf drei Bedeutungs-und Vorstellungsebenen ein: 1) kollektiv-bezogene und 2) inhaltliche sowie 3) Vorstellungen zur Wirkmächtigkeit von Kultur. 1 "Kultur" im Kontext DaF/DaZ "Diskursfähigkeit", "Kulturkompetenz", die Fähigkeit zum "Fremdverstehen", "interkulturelles Lernen", "Landeskunde" oder "kulturreflexives Lernen"-unterschiedliche Labels und Konzepte verweisen auf eine soziale Komponente im DaF/DaZ-Unterricht, die über Sprachwissen im engeren Sinn hinausgeht. "Kultur" wird dabei explizit genannt oder schwingt ebenso oft implizit mit-denn: "Man kann nicht nicht Kultur vermitteln" (Hägi-Mead & Schweiger, 2020, S. XIII). Dennoch wird der Kulturbegriff zuweilen ganz bewusst vermieden (Riedner & Dobstadt, 2016, S. 42), da sich ein gewisses "Unbehagen" ihm gegenüber manifestiert hat (Boeckmann, 2015, S. 94). Die Probleme im Umgang damit berühren zum Teil sehr grundsätzliche, philosophische und häufig auch ideologisch aufgeladene Fragen der menschlichen Existenz, den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken, Möglichkeiten und Grenzen der Handlungsfähigkeit einzelner in sozialen Kontexten, Einschluss, Othering und Ausschluss sowie Machtverhältnisse in Diskursen. Ein Strang der kritischen Debatte bewegt sich zwischen Essentialismuskritik einerseits und Kritik an Beliebigkeit und "Kulturrelativismus" andererseits. Die Diskussion wurde unter verschiedenen Vorzeichen und unter verschiedenen Labels geführt: Rund um interkulturelles Lernen, interkulturelle Germanistik, Transkulturalität oder Synkulturalität (Laudenberg, 2016). Vor dem Hintergrund der zum Teil recht komplexen und voraussetzungsreichen Debatten wird unter Kultur Unterschiedliches verstanden. Dies ist folgenreich, da Vorstellungen von Kultur selbst zu "kulturellen Brillen" werden können-oder vielmehr zu kulturkonzeptuellen Brillen. Denn Kulturbegriffe sind "stets mehr als nur beschreibende Begriffe", sie haben "Einfluß auf ihren Gegenstand" (Welsch, 1997, S. 74). Sie sind also performativ, indem sie das mit erzeugen, was sie benennen (Butler, 1995b, S. 134). Eine Reflexion der Konzeptionali
Was für Einsichten bringt die Analyse von Schreibsituationen? Zu Potentialen des PROSIMS-Schreibprozessmodells in der Schreibberatung
Böhlau Verlag eBooks, Dec 2, 2023
Language practices in multilingual writing processes – Supporting reflection in a complex modern world
Jurnal Ilmu Pendidikan, Nov 20, 2023

IDT 2022: *mit.sprache.teil.haben Band 2: Kulturreflexiv, ästhetisch, diskursiv
Die IDT 2022 in Wien war mit rund 2 750 Teilnehmer*innen aus 110 Ländern die weltweit größte Tagu... more Die IDT 2022 in Wien war mit rund 2 750 Teilnehmer*innen aus 110 Ländern die weltweit größte Tagung für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Die fünf Tagungsbände dokumentieren die Ergebnisse der Tagung in ihrer fachlichen Breite und Diskussion, die im Sinne des Tagungsmottos *mit.sprache.teil.haben auch durch eine breite Beteiligung von Vertreter*innen des Faches in Wissenschaft, Forschung und Unterrichtspraxis aus unterschiedlichsten Ländern und Arbeitskontexten erreicht wird. Jeder Band repräsentiert dabei einen thematischen Strang des Fachprogramms. Kulturreflexives Lernen ist ein wichtiger Aspekt des Teilhabens mit und mittels Sprache. Es umfasst ästhetische und diskursive Aspekte und die Lust am Spiel mit Sprache und anderen Darstellungsformen – rezeptiv wie produktiv. Die Beiträge des zweiten Bandes zeigen einen Querschnitt über Aspekte kulturreflexiven und ästhetischen Lernens, wie sie auf der IDT 2022 diskutiert worden sind: Manche reflektieren Kulturvermittlung vor dem Hin...
ELTE Eötvös József Collegium eBooks, 2022
Mit der Weiterentwicklung der kognitiven Linguistik beginnt sich, wie die Sektion bei der IVG in ... more Mit der Weiterentwicklung der kognitiven Linguistik beginnt sich, wie die Sektion bei der IVG in Shanghai zeigte, auch in der Fremdsprachendidaktik ein Paradigmenwechsel zu vollziehen.1 Die kognitionslinguistischen Grundlagen dieses Paradigmenwechsels und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für den Sprachenerwerb versucht dieser Beitrag am Beispiel der Grammatik animationen zu skizzieren. Dieser Beitrag basiert auf einer ausführlicheren Darstellung in der Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht 2/2014 von Roche/Suñer.
Schreibwissenschaft - eine neue Disziplin. Diskursübergreifende Perspektiven
Das Thema Schreiben ist in allen wissenschaftlichen Disziplinen zentral. Forschende unterschiedli... more Das Thema Schreiben ist in allen wissenschaftlichen Disziplinen zentral. Forschende unterschiedlicher Diskursgemeinschaften haben Schreibpraxis und Texte untersucht. Dabei haben sich Bezeichnungen, Konzepte und Forschungsansätze parallel entwickelt. Einerseits bereitet diese Parallelität Schwierigkeiten für die Verständigung über das Schreiben, andererseits kann sie als Gewinn gesehen werden, da sich aus ihr diverse methodische und theoretische Zugänge ergeben, die einander ergänzen. Der Sammelband nimmt diese Perspektivenvielfalt in den Blick und profiliert damit die sich entwickelnde Schreibwissenschaft. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis einer deutschsprachigen Schreibwissenschaft zu entwickeln, das unterschiedliche Fachrichtungen und Ansätze zusammenführt

Academic writing across languages: multilingual and contrastive approaches in higher education, 2019
Because of the belief that lactic acid plays a role in the generation of antibodies in the muscle... more Because of the belief that lactic acid plays a role in the generation of antibodies in the muscles in humans, the aim of this study had been to establish the structure and the proper designation for the pair of anantiomers of lactic acid and for the peptide chain for distinct pathways in the generation of beneficial and destructive antibodies and to support the belief by inducing immunity against the scorpion's poison in humans and mice. I had to designate the structures for the pair of anantiomers of lactic acid and for the protein's peptide chain by adopting Emil Fischer's naming convention for glucose in terms of the "D-" and "L-" name prefixes and thereupon develop an approach of uniquely marring the anantiomers in the "D-" to "L-" fashion and vice versa. I had to cause a scorpion's bite on my right knee and another bite on my 1 st toe of the right foot 28 days after the 1 st bite. I had injected a plain solution of scorpion's poison of 2 bite-equivalent units in mice in the first instance and I added D-lactic acid to the replica of the same in the second instance. D-(+)-lactic acid will refer to the lactic acid which is produced in the muscles of humans and other mammals, whereas L-(-)-lactic acid will refer to a mirror image of D-(+)-lactic acid which might be produced by lactic acid bacteria via fermentation and might also be chemically synthesized. The D-(+)-peptide chain found in humans and other mammals has its mirror image, the L-(+)-peptide chain, in pathogens. The effect of the scorpion's bite on the knee subsided after 24 hours whereas the repeated bite on the 1 st toe of the foot 28 days since the first bite went without trouble. The group of mice which received a shot of a plain solution of scorpion's poison virtually paralyzed thereupon for 24 hours whereas the group which received the replica of the same mixed with D-lactic acid went unaffected during the observation. An antigen and its corresponding neutralizing antibody make a pair of anantiomers linked via a sugar-bridge. D-lactic acid must combine with the antigen's L-peptide chain for beneficial antibodies whereas Llactic acid must combine with the innocent D-peptide chain for destructive antibodies in autoimmunity but beneficial against tumors and cancer cells. The pancreas and the tissues of the muscles in humans have local capability to generate antibodies of global effect.

Negotiating the Intersections of Writing and Writing Instruction, 2022
Teachers of academic writing across European languages meet every two years for a conference to s... more Teachers of academic writing across European languages meet every two years for a conference to share research findings, pedagogical approaches, and to discuss new and old challenges. Having access to such a community is of course an asset. This collection grows out of the 10 th conference of the European Association for the Teaching of Academic Writing (EATAW) in 2019. The EATAW conferences and the publications from them, exemplify how drawing on, and contributing to, the collective wisdom of colleagues is essential to our professionalism. Given the range and quality of the research presented at the conference, the call for papers was a joint one with the Journal of Academic Writing (JoAW), and the special issue from the conference () was published in December 2020. There is a natural overlap in topics and research approaches between the two publications but the contribution of a collection like this is the extended studies it allows. Chapters are twice as long or more than the article-length publications available in the special issue. The research areas and interests are very similar but the scope possible in the collection chapters is simply not an option in the special issue. There is also, possibly, a slight change of character between the JoAW articles and the collection chapters. Since the collection is a much slower publication, the findings, conclusions, and recommendations communicated in the collection chapters are slightly less time sensitive. One shared denominator in the chapters is the element of discussing models, approaches, and frameworks more than individual results. Needless to say, this is a difference of degree only. The 2019 conference explored the theme "Academic writing at intersections-Interdisciplinarity, genre hybridization, multilingualism, digitalization, and interculturality," and the contributions to this collection focus on the sorts of choices we face as teachers of academic writing and, indeed, as writers who seek publication as we stand at various intersections. Intersections explored in the chapters include our use of technology. It is true most of us increased the use of technology in the 2019/2020 and 2020/2021 academic years, and we got better at using different platforms and applications. We Gustafsson and Eriksson research and development in writing studies through its negotiation of central concepts in view of the numerous situated contexts it draws from. Ankersborg and Pogner exemplify another closer look at the way in which our different educational contexts and traditions influence our negotiation of EATAW concerns. They describe and analyze supervisory roles and models and argue that a shift in responsibility can be detected in their Danish problem-oriented learning context compared to some models and roles described in the literature from contexts where English is a dominant language. Based on interviews with students, the study arrives at a matrix for supervisor roles and models based on student preferences at the master's level and finds that the partnership model is the one that students prefer. This partnership model enables a supervisor multiple roles including being a knowledge expert, a methods supervisor, and a process supervisor. It is also a model that allows the student far more room to negotiate a way forward with the supervisor. Melonashi et al. account for a large sub-study in a five-year European COST project () exploring the shared dimensions and values across the many different ways of organizing support for writing, research, and teaching and learning at European universities. With data collected from 252 colleagues from universities across 31 European countries, they show first the degree of variation in support and the management assumptions that might explain the decisions for formats and levels of ambition in supporting these overlapping facets of university activity and academic writing. They also account for the suggestions resulting from the voices in the data; one recurring dimension of these visions, again, is the situated character of each context and the constant negotiation of core and periphery. They ask a question and provide a way to reflect on what we all must continually revisit: Is the model that grew out of the core really applicable in the specific context? Zenger and Pill present a study that in many ways is pivotal to the EAT-AW scene. Interestingly, they do this from a site outside Europe as they account for and offer an analytical framework for the publishing work of Lebanese researchers and suggest that these researchers can be considered to be located in the semi-periphery. The study is important precisely because in a discussion of negotiating our respective contexts and conditions. As can be seen in the complex context of Lebanon, our relative geographical, political, linguistic, disciplinary, and conceptual locations and conditions problematize the mere concept of center-periphery. Situating and positioning our work in relation to a sense of core, a peripheral, and a semi-peripheral position becomes a recurring challenge for EATAW researchers as well as for the students whose writing development we aim to empower. Being successful in such an endeavor requires the kind of creative adjustments the researchers in Gustafsson and Eriksson al researchers that are similarly dedicated to promoting the shared field of writing studies in Europe. We have captured a limited representation of that dimension of the tangent communities in the closing reflections, which we hope add further insights to the chapters. Needless to say, one of the main and lasting motivation factors for the association was, has been, and is to provide a lively forum for discussing these many negotiations. These chapters contribute to that discussion, and we know the suggestions, conclusions, and recommendations brought to the table by these authors will spur continued conversation and future publications. In this way, we continue to develop our 20-year-old association such that it remains dynamic, progressive, and inclusive in the eyes of new and veteran members.

Writing processes vary individually and situationally. Writing process models that focus on writi... more Writing processes vary individually and situationally. Writing process models that focus on writing activities cannot capture these variations. In this chapter, I present and discuss a new model which shifts the focus from activities during writing towards factorial conditions that influence writing situations. This way, the PROSIMS writing process model explicitly considers individual and situational variation in writing processes. It was developed within the scope of a research project of the same title (PROSIMS: Strategien und Routinen für professionelles Schreiben in mehreren Sprachen; Strategies and Routines for Professional Multilingual Writing). Based on 17 case studies with 13 multilingual students and four researchers, mainly at the University of Vienna, and tested in a survey, the model conceptualizes the writing process as a dynamic system with a certain range of influence factors on several levels. The chapter focuses on the theoretical background of the model while illu...

Der Sammelband widmet sich dem Schreiben als Reflexions-und Lernaktivität in verschiedenen Schulf... more Der Sammelband widmet sich dem Schreiben als Reflexions-und Lernaktivität in verschiedenen Schulfächern und verschiedenen Kontexten und Situationen des Bildungssystems. Auch und gerade im Kontext Deutsch als Zweitsprache spielen Schreibaufgaben eine wichtige Rolle für den Erwerb der Bildungssprache. Einen »schlafenden Riesen« nennen Mitherausgeberin Eike Thürmann, Eva Pertzel und Ulrike Schütte das (Potenzial von) Schreiben im Fachunterricht in ihrem Beitrag und möchten einen »Weckruf« unternehmen. Dafür stellen sie zunächst eine Studie vor, in der sie eine Bestandsaufnahme zu Schreibaufgaben im Biologie-bzw. Geschichteunterricht von 40 verschiedenen Lehrkräften an deutschen Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen und Gesamtschulen untersucht haben. Die Bilanz ist eher ernüchternd: das Schreiben im Unterricht beschränkt sich weitgehend auf Notieren, Reproduzieren, Mitschreiben, Strafarbeiten und Ausfüllen von Arbeitsblättern -und Lehrenden gelingt es kaum, Schüler*innen für das Schreiben zu motivieren, was nicht zuletzt daran liegen könnte, dass sie kaum Gelegenheit haben »zu erfahren, wie sie vermittels des Schreibens Ideen generieren und ordnen, eigene Gedanken entfalten und auf Konsistenz überprüfen, Argumente überzeugend vorbringen und die eigene Person mit eigener Meinung und Einstellung zur Geltung bringen können« (S. 31). Hier wird also viel Potenzial verschenkt. Im Sammelband wird nun darüber reflektiert, wie das Potenzial dieses »schlafenden Riesen« geweckt und Schreiben für verschiedene Bildungskontexte nutzbar gemacht werden kann. Einerseits geht es dabei um die Ausbildung von Textkompetenz, auch im Hinblick auf den Umgang mit fachlichen Inhalten und Fachtextsorten. Helmuth Feilke verortet in diesem Zusammenhang Lernen als einen »Prozess, der nicht
Linguistik – Empirie – Didaktik: Perspektiven auf modernen Grammatikunterricht
Current LEP data on rare Z decays constrain nonminimal technicolor models that contain light neut... more Current LEP data on rare Z decays constrain nonminimal technicolor models that contain light neutral pseudo-Nambu-Goldstone bosons (P a ). We discuss the production and decay of such particles, and show how LEP data on γγγ, γ + E / and γ+hadrons constrain the size of the technicolor gauge group and the strength of the ZγP a coupling. The limits are then applied to several specific technicolor scenarios.

Transkulturelle Kommunikation
Was haben Ampelfiguren, ein Hase oder ein „Speibsackerl“ mit Transkultureller Kommunikation zu tu... more Was haben Ampelfiguren, ein Hase oder ein „Speibsackerl“ mit Transkultureller Kommunikation zu tun? Was spielt alles mit in einer Kommunikationssituation und was macht professionelle Transkulturelle Kommunikation aus? Warum braucht es ein differenziertes Kulturverständnis ohne Simplifizierung und Zuschreibungen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen der Transkulturellen Kommunikation setzt sich diese interdisziplinäre Einführung auseinander. Das Buch richtet sich an Studierende, an Lehrende der Kultur- und Kommunikationswissenschaften sowie an alle an Kommunikation Interessierten. „Wir laden Sie ein, mit uns zu überlegen, wie kommunikative Expertise durch Wissen, Erfahrung und Reflexion aufgebaut werden kann, und schaffen einen Raum, in dem Sie an persönliche Erfahrungen anknüpfen und informierte eigene Positionen beziehen können.“ Sabine Dengscherz und Michèle Cooke
Perspektiven auf Schreibsituationen
Schreibforschung interdisziplinär, 2020

Wer über das Schreiben schreibt, hat auch eigene Erfahrungen damit. Nach ist alles Schreiben in g... more Wer über das Schreiben schreibt, hat auch eigene Erfahrungen damit. Nach ist alles Schreiben in gewisser Weise autobiographisch -für Schreiben über Schreiben gilt das wohl in besonderem Maße. Dies schafft eine persönliche Involviertheit in den Forschungsgegenstand. In meinem Fall haben berufliche Erfahrungen in verschiedenen Bereichen (Wissenschaft, Schreibdidaktik, Journalismus und Literaturszene) die Erkenntnisinteressen der Untersuchung beeinflusst. Zentraler Ankerpunkt ist meine Arbeit mit Studierenden der Transkulturellen Kommunikation am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien. Die Monographie basiert auf der Auswertung von 17 Fallstudien, die das Kernstück des Projekts PROSIMS (Strategien und Routinen für Professionelles Schreiben in mehreren Sprachen) ausmachen. Projekt und Buchpublikation wurden vom Österreichischen Forschungsförderungsfonds FWF im Rahmen des Elise-Richter-Programms gefördert (Projekt-Nr. V-342, Laufzeit: Mai 2014-Oktober 2019). Ohne die großzügige Unterstützung des FWF hätte das Projekt nicht durchgeführt und das Buch nicht publiziert werden können. Darüber hinaus danke ich allen Kolleg*innen und Mentor*innen, die mich in verschiedenen Phasen auf meinem Weg von der ersten Idee bis zur Fertigstellung meiner Habilitationsschrift begleitet haben, ganz besonders Hans-Jürgen Krumm, Brigitta Busch, Gerhard Budin, İnci Dirim, Magdalena Knappik, Marion Döll, Carmen Heine und Dagmar Knorr sowie meiner Projektmitarbeiterin Melanie Steindl. Der Firma Techsmith und vor allem ihrer Mitarbeiterin Daniela Maurer danke ich für die ausgezeichnete Produktberatung und den technischen Support, den sie von den USA aus für dieses Projekt geleistet hat. Für inspirierende Gespräche, organisatorische Unterstützung, mentalen Beistand und intellektuelle Anregungen zum professionellen Schreiben in mehreren Sprachen möchte ich außerdem noch vielen weiteren Kolleg*innen meinen Dank aussprechen. Ganz besonders möchte ich noch einer Gruppe von Menschen danken, die ich nicht namentlich nennen kann -weil ihre Anonymität gewahrt bleiben soll: den Proband*innen, die an den Fallstudien teilgenommen haben. Sie haben mir erlaubt, beim Schreiben einen Blick über ihre Schultern zu werfen, mir in den Interviews tiefe und teilweise sehr persönliche Einblicke in ihr Schreiben, ihre Sprach(en)biographien und Repertoires gewährt, die Fallstudien gegengelesen und mir Feedback gegeben. Ich danke ihnen allen herzlich für ihre Zeit, ihr Vertrauen und die intensive Zusammenarbeit. 'Last but not least' bin ich meinem Mann Robert Dengscherz dankbar für seine liebevolle Unterstützung meiner Arbeit auf vielen Ebenen, privat und beruflich. Am letzten Schliff der Visualisierung meines Schreibprozessmodells hat er entscheidend mitgewirkt. Wien, im September 2019 Wichtige Abkürzungen .
Revista X, 2019
No artigo, Sabine Dengscherz busca levantar a discussão da função da tradução e comparação entre ... more No artigo, Sabine Dengscherz busca levantar a discussão da função da tradução e comparação entre língua materna ou outras línguas dominadas pelo o aluno e o idioma que está adquirindo em sala de aula. Partindo da leitura de bibliografia na área e de exemplos, a autora defende que a comparação é uma importante ferramenta para incentivar a criação de redes linguísticas, o que, por sua vez, auxilia no aprendizado de novos idiomas.

HERMES - Journal of Language and Communication in Business, 2018
Der Umgang mit dem Begriff „Kultur“ und den Konzepten, auf die sich der Begriff bezieht, stellt h... more Der Umgang mit dem Begriff „Kultur“ und den Konzepten, auf die sich der Begriff bezieht, stellt hohe heuristische und rhetorische Anforderungen an Studierende der Translationswissenschaft. „Kultur“ wird im Fachdiskurs auf unterschiedliche, teilweise widersprüchliche Konzepte bezogen. In Seminararbeiten fällt es Studierenden oft schwer, sich nachhaltig von homogenisierenden, nationalisierenden Kulturkonzepten zu emanzipieren, selbst wenn der thematische Fokus der Arbeit genau dies nahelegen würde. In meinem Beitrag werde ich dieses Phänomen anhand der ersten Fassung einer BA-Arbeit aus dem Seminar Transkulturelle Kommunikation (WS 2017/18) analysieren. Dabei wird das Problem des Umgangs mit dem Begriff „Kultur“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden: Einerseits werden Anforderungen und Herausforderungen im Umgang mit dem Begriff „Kultur“ auf einer inhaltlich-begrifflichen Ebene analysiert, andererseits im Hinblick auf die Schreibentwicklung im wissenschaftlichen Schreiben i...
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