Andreas Huth

Otto-Friedrich University Bamberg, Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte, Faculty Member

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since 4/2023 Professor for Art History and Artistic Techniques at Otto-Friedrich University Bamberg/Bavaria | 2016–2023 faculty member at Technical University Berlin | 2018 fellowship at Kunsthistorisches Institut in Florenz - Max-Planck-Institut (Department Prof. Dr. Gerhard Wolf) | 2016 PhD at Freie Universität Berlin | 2014/2015 fellowship at Kunsthistorisches Institut in Florenz - Max-Planck-Institut (Department Prof. Dr. Gerhard Wolf) | 2013–2016 doctoral scholarship Elsa Neumann-Stipendium | 2013 Master Art and Visual History at Humboldt University Berlin | 1999–2005 Diploma (FH) in Restoration/Conservation at Potsdam University of Applied Sciences
Memberships
- Ulmer Verein - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften (since 2018 member of the execution board)
- ICOMOS - International Council on Monuments and Sites (German National Scientific Committee for Conservation and Restoration)
- Deutscher Verband für Kunstgeschichte
- Verein zur Förderung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz - Max-Planck-Institut.
- kuwiki. AG Kunstwissenschaften+Wikipedia (founded in 2021)
- Ulmer Verein / Working Conditions in Art History (founded in 2020)
Supervisors: Wolf-Dietrich Löhr and Gerhard Wolf

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Books by Andreas Huth

Die Vielfalt des Vervielfältigten. Bildgebende Verfahren in der Kunst der Neuzeit und ihre Produkte (Interdependenzen. Die Künste und ihre Techniken, 8), hrsg. von Magdalena Bushart, Livia Cárdenas und Andreas Huth, Böhlau, Wien/Köln 2025.

Gedruckte Bilder und abgeformte Bildwerke haben eines gemeinsam: Sie gehen auf ‚Urformen‘ zurück,... more Gedruckte Bilder und abgeformte Bildwerke haben eines gemeinsam: Sie gehen auf ‚Urformen‘ zurück, zu denen sie in einem spannungsreichen Verhältnis stehen. Auf mechanischem Wege – mit Hilfe einer Matrize, eines Models, eines Druckstocks oder einer Druckplatte – hergestellt, behaupten sie einen Ähnlichkeitsbezug zu ihrer Vorlage, von der sie sich doch zugleich in technischer, materieller und formaler Hinsicht unterscheiden. Auch die vervielfältigten Werke sind untereinander keineswegs identisch. Sie basieren zwar auf einer gemeinsamen Negativform, unterliegen jedoch den mehr oder weniger kalkulierten Bedingtheiten und Zufälligkeiten des Fertigungsprozesses und werden häufig nachträglich per Hand weiterbearbeitet. Der Vielgestaltigkeit des scheinbar Gleichen sind die in diesem Band versammelten Aufsätze gewidmet. Anhand von Fallbeispielen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert untersuchen sie die Varianten und Varianzen mechanisch vervielfältigter Werke und lenken so den Blick auf die Variabilität, die den zwei- und dreidimensionalen Abdruck- und Abformungsverfahren eingeschrieben ist.

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Dialoge. Magdalena Bushart zum 65. Geburtstag, hrsg. von Veronica Biermann, Henrike Haug und Andreas Huth, 2022/2023

by Andreas Huth and Veronica Biermann

Im Oktober 2022 feierte die Kunsthistorikerin und Universitätsprofessorin Magdalena Bushart ihren... more Im Oktober 2022 feierte die Kunsthistorikerin und Universitätsprofessorin Magdalena Bushart ihren 65. Geburtstag. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, Magdalena Bushart durch "dialogische" Beiträge von Kolleg:innen, Weggefährt:innen und Freund:innen in einem "Festschrift-Blog" zu ehren. Zu dieser besonderen Art von Festschrift trugen bislang bei: Veronica Biermann, Brigit Blass-Simmen, Lars Blunck, Daniela Bohde, Renate Brosch, Irene Brückle, Adrian von Buttlar, Annette Dorgerloh und Hartmut Dorgerloh, Luisa Feiersinger, Robert Felfe, Christian Freigang, Hermann Haller, Henrike Haug, Andreas Huth, Alena Janatkova, Christina Lechtermann, Ann-Sophie Lehmann, Karin Leonhard, Aleksandra Lipińska, Wolf-Dietrich Löhr, Rafał Makała, Ulrike Müller-Hofstede, Joanna Olchawa, Gunnar Stecker, Hans Jürgen Scheuer, Anna Christina Schütz, Philippa Sissis, Martin Sonnabend, Friedrich Steinle, Beate Störtkuhl, Ada Reav

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Neue kuratorische Strategien für alte Kunstsammlungen: Kunstwissenschaftliche Forschung als Basis für Outreach (kritische berichte, 4.2022), hrsg. von Andreas Huth und María López-Fanjul y Díez del Corral

by Andreas Huth and Maria Lopez-Fanjul y Diez del Corral

kritische berichte, 2022

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Superficies. Oberflächengestaltungen von Bildwerken in Mittelalter und Früher Neuzeit (Interdependenzen. Die Künste und ihre Techniken, 6), hrsg. von Magdalena Bushart und Andreas Huth, Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2021.

Dreidimensionale Bildwerke werden nicht nur als gestaltete Volumina, sondern auch als gestaltete ... more Dreidimensionale Bildwerke werden nicht nur als gestaltete Volumina, sondern auch als gestaltete Oberflächen wahrgenommen. Die superficies – das „gemachte äußere“, aber auch die „Erscheinung“ – gibt Auskunft über Wertvorstellungen, künstlerische Konzepte, wandelnde ästhetische Ansprüche und Erhaltungszustände. Sie kann das Ausgangsmaterial betonen und die Spuren der Bearbeitung sichtbar machen oder die Auskunft über Materialien und Produktionsprozesse verweigern. Indem sie einfallendes Licht reflektiert und auf Wärme oder die Zusammensetzung der Luft reagiert, wirkt sie als eine Art Membran, über die das Bildwerk Verbindung zu seiner unmittelbaren Umgebung aufnimmt. Damit beeinflusst sie die Wirkung der plastischen Körper und lässt diese „lebendig“ oder auch besonders artifiziell erscheinen. Der vorliegende Band geht dem Umgang mit der Oberfläche anhand ausgewählter Werke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nach. Die Beiträge stellen unterschiedliche gestalterische Konzepte vor und fragen mit Blick auf Material, Technik, Funktion und kunsttheoretischer Diskussion nach der Rolle der superficies in der Bildhauerei.

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Articles, Essays, Catalogue Entries by Andreas Huth

Andreas Huth: Vervielfältigte Gesichter. Zur Bedeutung von Abgüssen für Florentiner Bildnisse des 15. und frühen 16. Jahrhunderts, in: Die Vielfalt des Vervielfältigten (Interdependenzen, 8), hrsg. M. Bushart, L. Cárdenas, A. Huth, Wien/Köln 2025, S. 213-245.

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Andreas Huth: Die zersägte Jungfrau und andere Kunststücke, in: Weibliche Heiligkeit in Spätantike und Mittelalter. Visuelle und materielle Kulturen, hrsg. von Katharina Christa Schüppel, Bamberg 2025, S. 125–146

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"Da habe ich dann gedacht: Jetzt reicht es." Silke Wenk im Gespräch mit Henrike Haug und Andreas Huth, AG Kunstgeschichte mit links im Ulmer Verein, in: kritische berichte, Bd. 53 Nr. 1 (2025), S. 68–76

kritische berichte, Bd. 53 Nr. 1 , 2025

Im Dezember 1986 sandten die drei Kunsthistorikerinnen Susanne von Falkenhausen, Sigrid Schade un... more Im Dezember 1986 sandten die drei Kunsthistorikerinnen Susanne von Falkenhausen, Sigrid Schade und Silke Wenk einen Brief an die Redaktion der kritischen berichte. 1 Sie bildeten die «Kern-Initiativ-Gruppe», die auf der 3. Kunsthistorikerinnen-Tagung in Wien die Aufgabe übernommen hatte, die folgende Tagung -1988 in Berlin -vorzubereiten und zu organisieren. In ihrem Brief forderten die drei ein autonomes Frauenheft pro Jahr sowie die Einbindung einer autonomen Frauen-Redaktion bei den kritischen berichten. Ihre Forderung beruhte auf intensiven Debatten -und einem Beschluss in Wien, der auf der Mitgliederversammlung des Ulmer Vereins 1986 in Kassel zur Diskussion gestellt wurde, dort aber überstimmt worden war. Das Thema der strukturellen Benachteiligung von Künstlerinnen und Kunsthistorikerinnen, den Formen und Möglichkeiten einer genuin «weiblichen» Ästhetik, der Öffnung des Fachs und seines Kanons hin zu feministischen Positionen war jedoch seit Beginn ein fester -wenngleich immer marginalisierter -Teil der Diskussionen im Ulmer Verein: nicht als Anliegen der dort aktiven Männer, aber der immer lauter werdenden Frauen. 1977 hatte beispielsweise Jutta Held (1933-2007), seit 1974 Professorin für Kunstgeschichte in Osnabrück, in ihrem Beitrag «Situation und Perspektiven der Kunstgeschichte an den Hochschulen der BRD» über die Arbeitsbedingungen geschrieben: «In vielen Bereichen der Kunstgeschichte ist diese Tatsache der qualifikationsinadäquaten Beschäftigung und Entlohnung seit jeher fast als Selbstverständlichkeit hingenommen worden. (Aufschlussreich dürfte die Untersuchung der Arbeitsverhältnisse nicht nur der Volontäre, Werkverträgler etc. sein, sondern vor allem auch die älterer promovierter Frauen innerhalb der Kunstgeschichte!).» 3

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Andreas Huth: Unordnung. Zur Kritik kunstwissenschaftlicher Ordnungssysteme, in: Ordnungssysteme. Auswählen, Werten, Sortieren, hrsg. von Eva von Engelberg-Dočkal und Stephanie Herold, (Frieder und Henner, Bd. 3), Siegen 2024, S. 91–95

Ordnungssysteme. Auswählen, Werten, Sortieren, hrsg. von Eva von Engelberg-Dočkal und Stephanie Herold, (Frieder und Henner, Bd. 3), Siegen, 2024

Körpernormen der Proportionslehre am Beispiel von Johann Go fried Schadows "Polyclet" (1834) 56 Q... more Körpernormen der Proportionslehre am Beispiel von Johann Go fried Schadows "Polyclet" (1834) 56 Qingyu Cai: Ordnungen des Glücks? Glückskonzepte zwischen sozialen Normen und individuellen Sehnsüchten in Orhan Pamuks Roman "Das Museum der Unschuld" 60 Friederike Hau#e: Kanon und Gegenkanon: Auswirkungen von kunsthistorischen Ordnungsprinzipien auf die Überlieferung künstlerischer Nachlässe 66 GEGEN-ORDNUNGEN 68 Rachel Mader: Queer avant la le re. Berufs-/Biographien von Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts zwischen gesellscha lichen Ordnungsmustern und disziplinären Erzählweisen 75 Isabel Hufschmidt: Antipoden der historischen und musealen Ordnung. Restitution im Metaverse 82 UM-ORDNUNGEN

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Andreas Huth: Befristung unbefristet? Zu den Arbeitsbedingungen unserer Postdoc-Kolleg:innen, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 3 (2024), S. 297–306.

Zeitschrift für Kunstgeschichte, 2024

Die meisten Wissenschaftler:innen an deutschen Hochschulen sind befristet angestellt, es sei denn... more Die meisten Wissenschaftler:innen an deutschen Hochschulen sind befristet angestellt, es sei denn, sie haben eine Professur inne. Unabhängig von ihren wissenschaftlichen Leistungen wie Publikationen, Konferenzen und Vorträgen verlieren sie ihre Stelle nach einigen Jahren. Kunsthistoriker:innen sind da keine Ausnahme. Trotz jahrelanger Kritik und Protesten der Betroffenen sowie von Berufsverbänden und Gewerkschaften unternehmen Bund, Länder und die Hochschulen wenig, um dies zu ändern, da sie glauben, von diesem auf Konkurrenzdruck und Selektion basierenden System zu profitieren. Der Artikel ist ein Plädoyer für ein gemeinsames Engagement gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft.
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Unless they hold a professorship, most academics at German universities are employed on a fixed-term basis. Regardless of their academic achievements such as publications, conferences, and lectures, they lose their job after a few years. Art historians are no exception. Notwithstanding years-long criticism and protest by those affected, as well as professional associations and trade unions, the German government, the federal states, and the universities themselves do little to change this, as they believe they benefit from this system based on competitive pressure and selection. The article is a plea for a joint commitment against poor working conditions in academia.

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Andreas Huth: Face, Surface, Interface. Some Observations on Polychrome Florentine Terracotta Busts, in: The Materiality of Terracotta Sculpture in Early Modern Europe, ed. by Zuzanna Sarnecka and Agnieszka Dziki, New York/London 2023, pp. 170–186

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Andreas Huth: Drunter und drüber. Ein Berliner Madonnenrelief Donatellos und seine Oberflächen, in: Dialoge. Magdalena Bushart zum 65. Geburtstag, Januar 2023

Dialoge. Magdalena Bushart zum 65. Geburtstag (Festschrift-Blog), hrsg. von Veronica Biermann, Henrike Haug und Andreas Huth, Hypotheses, 2022/2023, 2023

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Andreas Huth: Diversifizieren. Zur Zukunft von Sammlungen vormoderner europäischer Kunst. Editorial 2, in: Neue kuratorische Strategien für alte Kunstsammlungen: Kunstwissenschaftliche Forschung als Basis für Outreach (kritische berichte, 4.2022), S. 10–21.

kritische berichte, 2022

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Andreas Huth: Lorenzo Ghiberti (nach?), Madonna mit Kind und Darstellung der liegenden Eva, in: Donatello. Erfinder der Renaissance, hrsg. von Neville Rowley, Leipzig 2022, Kat.-Nr. 5, S. 130-131

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Andreas Huth: Werkstatt des Lorenzo Ghiberti (zugeschrieben), Tabernakel mit Madonna und Kind und Engeln, in: Donatello. Erfinder der Renaissance, hrsg. von Neville Rowley, Leipzig 2022, Kat.-Nr. 13, S. 148-149

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Andreas Huth: Domenico Veneziano, Die Ermordung der hl. Lucia, in: Donatello. Erfinder der Renaissance, hrsg. von Neville Rowley, Leipzig 2022, Kat.-Nr. 30, S. 188-189

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Andreas Huth: Unbekannter Künstler, Madonna mit Kind und zwei Engeln, Franziskus und Antonius, in: Donatello. Erfinder der Renaissance, hrsg. von Neville Rowley, Leipzig 2022, Kat.-Nr. 90, S. 326-327

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Andreas Huth: Benozzo Gozzoli, Ein Wunder des heiligen Zenobius, in: Donatello. Erfinder der Renaissance, hrsg. von Neville Rowley, Leipzig 2022, Kat.-Nr. 33, S. 194-195

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Andreas Huth: "A well-preserved façade covered with ‘sgraffiti’". The Reconstruction of Sgraffito Decorations at the Piazza San Biagio in Florence

in: Sgraffito in change II. Original realization vs. secondary interventions, ed. by Jan Vojtechovsky, University of Pardubice, pp. 126-140, 2022

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Magdalena Bushart, Andreas Huth: Das Äußere und das Äußerste. Bildwerke und ihre Oberflächen

in: Superficies. Oberflächengestaltungen von Bildwerken in Mittelalter und Früher Neuzeit (= Interdependenzen. Die Künste und ihre Techniken 6), ed. by Magdalena Bushart and Andreas Huth, Wien/Köln/Weimar, pp. 4-25, 2021

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K. Rottmann, F. Lampe, H. Haug, A. Huth, A. Hubrich, Y. Schweizer: Kollektive Handlungsmacht erringen! Arbeitsbedingungen in den Kunstwissenschaften

by Andreas Huth and Kathrin Rottmann

kritische berichte, 1/2021, pp. 111-116, 2021

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