Rund um die Form s?m.t.f
1978, Göttinger Miszellen
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Abstract
replique to criticism; Egyptian verb form sḏm.t.f
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Interview mit Rainer Michael Mason, ehemaliger Konservator des Cabinet des estampes in Genf, Verfasser des Catalogue raisonné der Drucke von Markus Raetz 1992/2014, langjähriger Verteidiger des Werks und enger Freund von Markus Raetz.
Was ist das eigentlich, eine Form? Am 31. Januar 2020 untersuchte ich diese Frage im Formlabor an der Code University in Berlin. Es ist ein Versuch, die klassische Theorie der Form in der Philosophie mit dem Formkalkül von George Spencer-Brown zu versöhnen. Gleichzeitig verorte ich die Mystik Spencer-Browns im Daoismus.
2019
Am ehesten ließe sich hier m. E. der für die römische Literatur gut untersuchte Themenkomplex Autonomie hinzuziehen, vgl. dazu etwa Schwindt 2000, 2002, zuletzt Roman 2014, der das Schlagwort l'art pour l'art ebenfalls unreflektiert und ohne Kenntnis der Literaturströmung benutzt und-wenig verwunderlich-alles daran setzt, ‚Autonomie' davon abzusetzen (6-7. 10. 11). 35 Vgl. dazu ausführlich unten Kap. 2.2. 36 Auch Howald 1948, 79 spricht von dem "Maximum artistischen Raffinements" (meine Hervorheb.) als Prinzip der augusteischen Literatur, wobei er ebenfalls darauf abhebt, dass "[sich] der Originalitätsanspruch […] ganz auf die Form beschränkt." 37
List und Form. Über Klugheit, Klostermann, 2019
Klugheit sorgt für Können. Auf diesen Verdacht aufbauend, untersucht Emanuel Seitz das Wesen der Klugheit von ihren Anfängen in der antiken Philosophie bis zu den Neuinterpretationen Heideggers. Er befreit Klugheit von ihrem schlechten Ruf, bloß ein instrumentelles Kalkül zu sein. Ihre eigentliche Aufgabe ist die Beratung über die Form des Lebens und den geschickten Umgang mit der Welt. Der Versuch, menschliches Handeln klug zu denken, bringt die blinden Flecken in den modernen Theorien über Moral, Politik und Gesellschaft ans Licht: Er beleuchtet das Rätsel des Übens, erforscht den Hintersinn der List und erkundet, was den Menschen jenseits des Notwendigen möglich ist. https://www.klostermann.de/Seitz-Emanuel-List-und-Form
2012
Die wenigen Verwendungen des Ausdrucks ‚Lebensform' in den Überlegungen Wittgensteins haben die Funktion, die Frage, wie die Unhintergehbarkeit sprachlich vermittelter menschlicher Praxis zu begründen sei, als sinnlos abzuweisen. Es gebe hier nichts weiter zu fragen: "Habe ich die Begründungen erschöpft, so bin ich auf dem harten Felsen angelangt, und mein Spaten biegt sich zurück. Ich bin dann geneigt zu sagen: ‚So handle ich eben.'" (Wittgenstein 1984b, 350). Freilich reicht der Verweis auf faktisches Handelns nicht aus, um der Begründungssehnsucht Einhalt zu gebieten, weil er wieder bloß einen (überdies schlechten) Grund anzugeben scheint. Der Witz des Bildes ist nicht, dass erst der "harte Fels" ein guter Grund wäre, sondern dass es praktisch unsinnig ist, überhaupt graben zu wollen, wo man -an äußeren Umständen scheiternd -nicht graben kann. Die Rede von ‚Lebensform' markiert einen Wechsel der methodischen Einstellung: Statt den "harten Felsen" gleichsam zähneknirschend als faktische Grenze sachlich gebotener Begründungsansprüche festzustellen, sei er anzuerkennen: "Das hinzunehmende, gegebene -könnte man sagenseien Tatsachen des Lebens//seien Lebensformen" (Wittgenstein 1984a, 122; vgl. Wittgenstein 1984b, 572).
Ehlers, Christoph y Anton Haidl Dietlmeier (eds.) (2004) Deutsch in Spanien: Motivationen und Perspektiven. Actas del III Congreso nacional de la FAGE. (en CD-Rom ISBN: 84-607-5653-X), 2004
Kritische Analyse verschiedener deutscher Grammatiken: Aufbau, Vollständigkeit und Zugänglichkeit der in ihnen enthaltenen Informationen und Brauchbarkeit fur den Spracherwerber. Am Beispiel der Funktion "Konzessivität ausdrücken" verdeutlichen die Autoren, wie eine onomasiologisch aufgebeute Grammatik aussehen musste.
Interview als Form, 2016
O liver Simons: Du hast einmal geschrieben, dass es mehr Antworten gibt als Fragen, ein Uberschuss und eine Sättigung von Lösungsansätzen und ein Mangel an Problemen. 1 Wo sind die Fragen geblieben und wie ist es zu diesem Missverhältnis gekommen? Joseph Vogl: Zunächst einmal gibt es zwei unterschiedliche, wenn man so will, epistemologische Grundhaltungen, die, nebenbei gesagt, auch für die Literatur-und Kulturwissenschaften nicht uninteressant sind: Es gibt Wissenschaften, die mit Fragen und Problemen umgehen und dafür die Lösungen und Antworten suchen, und es gibt andere Formen von Wissenschaften, und unsere würde ich in irgendeiner Form dazu zählen, die zu gegebenen Lösungen und Antworten die dazugehörigen und womöglich latenten oder versteckten Fragen suchen und damit ein Verhältnis zum Gegenstand haben, dasüber Problematisierungsweisen funktioniert. Die Naturwissenschaften sind auf der Suche nach Lösungen, die Geisteswissenschaften hingegen müssen sichüber ihre Forschungsfragen legitimieren? So ungefähr, aber wahrscheinlich verläuft die Unterscheidung unterschiedlicher Wissenschaftstypen (das Finden von Lösungen oder Problemen) quer durch die Disziplinen. Für Textwissenschaften jedenfalls bedeutet das, dass ein Text als eine Antwort vorliegt und dass man diesen Text als Problem sichtbar machen muss, dass man das Problem zu dieser Antwort aufsuchen muss. So eine Gedankenfigur steckt dahinter, und der Hintergrund für diese Perspektive ist ein sehr universales Befragungswesen, was spätestens seit dem 19. Jahrhundertüber uns gekommen ist, und das darin besteht, die Welt in Antworten zu verwandeln. Die Welt ist ein riesiges Reservoir von Antworten, die abgefragt werden müssen, von Populationen, von Einzelnen oder von wissenschaftlichen Konstellationen. Wenn die Antworten schon gegeben sind, in welche Form verwandeln sich dann die Erwiderungen des Interviewten: in ein Zitieren? Greift man auf bereits Gesagtes zurück? Welche Entscheidungsverfahren spielen sich da ab?
transcript Verlag eBooks, 2010
2016
Der US-amerikanische Arzt, Dichter und Essayist Oliver Wendell Holmes (1809 -1894) gehörte in seiner Zeit zu den scharfsinnigsten Kommentatoren von Gegenwart und Zukunft des Bildes. Im Jahr 1859 sah er sich mit einer Situation konfrontiert, die unserer heutigen durchaus ähnlich ist: Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass neue, unterdessen seit gut zwei Jahrzehnten eingeführte Technologien unseren Umgang mit Bildern mehr als nur oberflächlich erfasst haben. Als Holmes seinen Essay Stereoskop und Stereographie schrieb, hatte er die Vielfalt photographischer Verfahren im Blick, die zu diesem Zeitpunkt seit genau zwanzig Jahren eine Sache des öffentlichen Gebrauchs waren. Wir selbst gehen unterdessen etwa ebenso lange mit dem Internet und seinem Versprechen auf globale Vernetzung um. In der Tat, hierin gebe ich Hubertus Kohle unbedingt recht, ist es an der Zeit, das Adjektiv digital als eine grundlegende Herausforderung an die Humanities ernst zu nehmen. Wenn wir von der Prämisse ausgehen, dass die Verschiebungen der medialen Grundlagen tief in die Praxis gegenwärtiger kunst-und bildhistorischer Arbeit eingreifen, dann wird nicht allein danach zu fragen sein, wie dieser Wandel reflektiert werden kann, sondern vielmehr: wie er sich gestalten lässt.

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References (1)
- tive subjunktivische -bewährt und. sie somlt auf semantischer Ebene verbindet. Ich sehe keinen Grund, d.avon abzugehen. Helmut Satzlneer