Book Reviews by Stephan Packard
Roundtable-Rez. zu NICK SOUSANIS: Unflattening. Cambridge: Harvard University Press, 2015, in: CLOSURE, Kieler e-Journal für Comicforschung (2.5), Kiel 2016.
Conferences, Workshops etc. by Stephan Packard
Call for Papers
for the 14th Annual Conference of the Gesellschaft für Comicforschung (ComFor: S... more Call for Papers
for the 14th Annual Conference of the Gesellschaft für Comicforschung (ComFor: Society for Comics Studies):
Translation, Localisation, Imitation, and Adaptation: Comparative Aspects in Comics Studies
November 8-10, 2019
Erika-Fuchs-Haus | Museum für Comic und Sprachkunst Bahnhofstraße 12, 95126 Schwarzenbach a.d. Saale, Germany
Organisers: Christian Bachmann, Juliane Blank, Alexandra Hentschel und Stephan Packard
Books by Stephan Packard
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Comics in all ihren vielfältigen Formen hat sich in den v... more Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Comics in all ihren vielfältigen Formen hat sich in den vergangenen Jahren auch in Deutschland zu einem lebhaften interdisziplinären Forschungsfeld entwickelt, dem zudem ein steigendes Interesse an der Comicanalyse in universitären Lehrveranstaltungen gefolgt ist. Die vorliegende Einführung verbindet vor diesem Hintergrund einen kompakten Überblick über einschlägige Theorien, Begriffe und Methoden mit einer Vielzahl konkreter Beispiele, um die Produktivität einer Auswahl zentraler Ansätze zur semiotischen, multimodalen, narratologischen, genretheoretischen, intersektionalen und interkulturellen Comicanalyse zu demonstrieren.
Papers by Stephan Packard
›37-mal die Welt gerettet‹: Eine kleine Typologie der Selbstreferenz und Selbstreflexivität im Comic, auch anhand Chris Ware und Tom King
Multimodale Comicanalyse
Comicanalyse, 2019
Was ist ein Cartoon? Psychosemiotische Überlegungen im Anschluss an Scott McCloud
Die Rede Von Der Zäsur. Ein Versuch Anhand Von Nietzsches Neuer Bildlichkeit
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2010
in: Thorsten Schüller und Sascha Seiler (Hgg.): Von Zäsuren und Ereignissen. Historische Einschni... more in: Thorsten Schüller und Sascha Seiler (Hgg.): Von Zäsuren und Ereignissen. Historische Einschnitte und ihre mediale Verarbeitung, Bielefeld: Transcript 2010, S. 257-273.
Draußen und Überall. Zwei heuristische Begriffe zur Diskursanalyse medialer Kontrolle Wer kontrol... more Draußen und Überall. Zwei heuristische Begriffe zur Diskursanalyse medialer Kontrolle Wer kontrolliert den Mediengebrauch? Wie werden Kontrollinstanzen unsichtbar? Unter welchen Umständen können die Kontrolleure sichtbar gemacht werden? Welche implizite Regulierung von Kommunikation ist für deren Gelingen unverzichtbar? Und wie kann diese implizite Kontrolle dennoch expliziter Kritik ausgesetzt und gezielten Veränderungen unterworfen werden? Dieser Beitrag plädiert für eine Diskursanalyse medialer Kontrolle und schlägt zwei Fragen vor, die an jede mediale Machtausübung zu stellen sind: Wer steht draußen? Und was steht überall?

Vorwort "Super-Scoring?"-das Fragezeichen im Titel dieser Publikation ist von großer Bedeutung. E... more Vorwort "Super-Scoring?"-das Fragezeichen im Titel dieser Publikation ist von großer Bedeutung. Es steht für die vielen offenen Fragen im Zusammenhang mit der Einführung von Punktesystemen und Skalen zur Bewertung menschlichen Verhaltens in der digitalen Welt. Ethische, rechtliche, politische, soziologische Fragen richten sich auf die Diskurse, Logiken, Machtinteressen und zuletzt auch auf das zugrundeliegende Menschenbild dieser sozial und digital vermittelten Steuerungsinstrumente. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist nicht nur mit Blick auf China, sondern auch in westlichen Demokratien hochaktuell. Das Projekt "Super-Scoring?" wurde durch das Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019 gefördert. Seit Ende 2014 setzt sich das Grimme-Forschungskolleg beobachtend, forschend und vermittelnd mit aktuellen Fragen digitaler Kommunikationskulturen und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auseinander. Es wird gemeinsam von der Universität zu Köln und dem Grimme-Institut getragen. Am 11. Oktober 2019 luden Prof. Dr. Björn Ahl (China Studien) und Prof. Dr. Stephan Packard (Institut für Medienkultur und Theater) von der Universität zu Köln, Arne Busse von der Bundeszentrale für politische Bildung und Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut) zu der interdisziplinär und international besetzten Fachtagung "Data-driven societal technologies in China and Western-style democracies as a new challenge for education" in Köln ein. Vorbereitend und begleitend bauten Monika Elias und Thomas Tekster (Grimme-Institut) ein thematisches Webangebot unter www.superscoring.de auf. 11 Danksagung Die Herausgeber danken allen Expert(inn)en, Referent(inn)en, Unterstützer(inne)n, Übersetzer(inn)n und Mitarbeiter(inne)n, die das Gesamtprojekt "Super-Scoring?" mit ihren jeweilen Beiträgen unterstützt und damit auch diese Publikation ermöglicht haben:
Erfundene Umstürze in Panels. Zur Zeichnung des Dokumentarischen, des Fiktionalen und des Politischen in Comics
V&R unipress eBooks, Jan 17, 2022

Stephan Packard - Transnational Imagination and the Ideology of Fiction: Picturing Cultural Others in Intercultural Comic Publications
02/07/2020 15:00 Room 1 #traprnMainstream comics strive towards images of transnationality in var... more 02/07/2020 15:00 Room 1 #traprnMainstream comics strive towards images of transnationality in various ways: by addressing international markets and audiences, by including transnationally diverse creators, and by depicting transnational settings and dramatis personae on their pages. As the latter are typically fictional, this practice usually includes the necessary invention of the transnational other – a freedom of imagination that might, however, similarly apply to the projected images of producers and audiences. As contradictions between different conceptions and material practices of transnationality arise, an ideological element of fiction may be traced that is situated beyond the naive questions of confusing the fictional and the real, and that instead operates by confounding the social imaginary with possibilities of political agency. The talk will trace some examples of these contradictions through their aesthetic and stylistic consequences on the page and back to a reflection of the imagined transnational comic book marketplace.

Die derivative Verwendung urheberrechtlich geschützter Musik durch Fans bietet ein aktuelles Para... more Die derivative Verwendung urheberrechtlich geschützter Musik durch Fans bietet ein aktuelles Paradigma der medialen Form und des kontroversen Diskurses um immaterielles Güterrecht im Rahmen der medialen Kontrolle digitaler Kommunikation. Der Beitrag schließt an Modelle zur Analyse der Form medialer Kontrolle nach Dirk Baecker sowie an die Diskursanalyse medialer Kontrolle an und untersucht die Paradigmatisierung von Musik aus beiden Perspektiven: Formal wird Musik dabei zum operativen Kontrollmedium in einem Verein zahlreicher verschiedener kontrollierter Medien. Diskursiv steht die Ubiquität automatisch verarbeiteter semiotischer Qualitäten der Entscheidungsfreiheit von Rechteinhaber_innen gegenüber, deren Position außerhalb der kontrollierten Kommunikation liegt. Während die Beschwörung einer ‚digitalen Allmende' sich hier eher als Strategie zur Transformation bestehender Machtverhältnisse denn als kontinuierliche Tradition eines alternativen Eigentumsentwurfs erweist, oszilliert die Praxis der Fanproduzent_innen zwischen Visibilisierung und Invisibilisierung ihrer kommunikativen Rolle. Die paradoxale Mode salvatorischer ‚non fecit'-Klauseln stellt die Instabilität der aktuellen Umbruchssituation aus.

Daß ein rasanter Wandel in der Medientechnologie mit Veränderungen der Medienpraxis zugleich neue... more Daß ein rasanter Wandel in der Medientechnologie mit Veränderungen der Medienpraxis zugleich neue Möglichkeiten, Grenzen und Ansprüche für die Kontrolle dieser Praxis bringe, ist ein Allgemeinplatz aktueller öffentlicher Diskussionen und Entscheidungen. Ob gegenwärtige Kontrollbegehren tatsächlich auf technische Innovationen reduziert werden können, ist dabei fraglich. Jedenfalls ist deutlich, daß sich die über neuesten Medien formulierten Fragen nicht nur an diese, sondern ebensosehr an traditionelle Medien und Gebrauchskonventionen richten: So steht mit dem Konzept vom geistigen Eigentum im Internet das ganze Konzept in allen Medien, mit der Neuverhandlung von Privatheit und Öffentlichkeit online das Private und das Öffentliche in allen Lebensbereichen, mit einer neuen Debatte über Jugendmedienschutz der gesamte Jugendmedienschutz neu zur Debatte. Es findet eine Neugestaltung medialer Kommunikation statt, die zu Recht oder zu Unrecht mit neuen technischen Dispositiven verbunden wird. Die Reichweite der jetzt zu treffenden Weichenstellungen wird dabei nicht nur wegen der technischen Potentiale der verhandelten Medienumbrüche erheblich sein und die Bedingungen unserer Kommunikation maßgeblich neu gestalten. Die Tagung Neueste Medien unter Kontrolle? im Dezember 2011 hat daher in echter Interdisziplinarität zwischen Kultur-, Sozial-, Rechtswissenschaften, Philologien und Informatik den Diskurs der Kontrolle neuester Medien in drei Perspektiven diskutiert: Die Beiträge widmeten sich wissenschaftlichen Begriffen und Beschreibungsmodellen medialer Kontrolle; Elementen der aktuellen Debatten und Aspekten neuester Medien; sowie insbesondere vergleichenden Perspektiven, die die scheinbare historische, weil technologische Einzigartigkeit jetziger Probleme mit tradierten Umbrüchen im Mediengebrauch anderer Zeiten, sowie mit den Erfahrungen anderer Kulturen zusammenbrachten sowie direkte Vergleiche zwischen verschiedenen Medien, neuesten und traditionellen, anstellten. Die gemeinsame Diskussion hat dazu beigetragen, die zugrunde gelegten Begriffe zu problematisieren, aber auch in Teilen aufzuklären.
Bilder erfinden
De Gruyter eBooks, Oct 10, 2016
De Gruyter eBooks, Dec 31, 2022
Ob wir mit Bildern erzählen können, ist aus verschiedenen bildtheoretischen Perspektiven für die ... more Ob wir mit Bildern erzählen können, ist aus verschiedenen bildtheoretischen Perspektiven für die Gegenwart sowie für andere historische Kontexte immer wieder diskutiert worden. Dieser Beitrag geht einer der Funktionen nach, die der Unterscheidung von Bild und Erzählung in der Rezeption von Bilderzählungen zukommen kann: Der Eintragung einer historischen und sozialen Imagination in das vorgestellte narrative Kommunikationsgefüge, die die Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Erzählens mit Bildern auf eine vermeintliche soziale Differenz abbildet. Gefragt wird dann: wer kann mit Bildern erzählen? Und: wer spricht wem diese Kompetenz zu? Open Access. © 2023 bei den Autor*innen, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International Lizenz.

quoted in parallel with that older proposition, "All Cretans are liars," attributed here to "Empe... more quoted in parallel with that older proposition, "All Cretans are liars," attributed here to "Empedocles the Cretan." The juxtaposition suggests that some of the irritation associated with the Liar's Paradox should apply to affirmations of truthfulness as much as it does to a universal and self-referential statement of deception. But the equation of the Cretan and the politician is ostensibly false: a purely logical puzzle that arises only through self-reference is replaced by an inquiry into the pragmatics of speakers' self-presentation in factual assertions. It is precisely because all factuality depends on speakers' sincerity that the same speakers can never categorically exclude the possibility of insincerity. If the President's protestation of his own reliability is taken to be infelicitous, this will not be due to a syntactical conundrum, but on account of the pragmatics of political and public discourse. This chapter deals with the tensions within those pragmatics. It examines some features of public lies by looking at the conditions of their possibility. My central claim is that the general pragmatics of public communication lies at the root of both the familiar, time-worn frustrations with popular deceit and of the more recent denouncements of 'fake news' and 'postfactuality.' In addition, I propose that it is not some recently declining interest in facts or the effects of new, digital, and networked means of communication (as is often claimed) that are primarily responsible for the named effects but the same general pragmatics of public communication. Social media are not the determining cause of a burgeoning distrust in politics, but, as I will argue, connect with the shifting parameters of political discourse in quite specific ways. I begin by pointing out the importance of the temporal order of the public lie by looking at an established literary treatment of deception and power, namely Hans Christian Andersen's "Keiserens nye Klaeder," 'The Emperor's New Clothes' (1837). I use this parable as a paradigm for the analysis of political deceit and its relationship with different orders of propaganda. I will argue that the public lie endures as long as public censure remains inconclusive (section 1). On this basis, I go on to delineate some further properties of the public lie, distinguishing it both from private lies and from literary fictions and
The Drawn-Out Gaze of the Cartoon: A Psychosemiotic Look at Subjectivity in Comic Book Storytelling
Routledge eBooks, Oct 4, 2016
Das umgeschaffene Bild - Nietzsches erwartete mediale Zäsur in der Lyrik der Jahrhundertwende
Dog'il munhag, Jun 1, 2009
in: Dogilmunhak. Koreanische Zeitschrift für Germanistik 110 (2009), S. 188-199.

E-Readers and Polytextual Critique: On Some Emerging Material Conditions in the Early Age of Digital Reading
New directions in book history, Dec 22, 2017
Examining the emerging technology of e-readers in current usage, Stephan Packard argues that thei... more Examining the emerging technology of e-readers in current usage, Stephan Packard argues that their mediality has consumers relate to the new cultural and material shape of the book: an object that only partially conforms with general tendencies among ‘new’, ‘digital’ media. Summarizing cultural and material perspectives through polytextuality, Packard interrogates the shifting rules of usage with respect to the knowledge those rules contain. His stance underscores a critical purpose. It sets apart an appraisal of e-readers’ current, probably transient role, as cultural objects, from a much grander, but unrealized earlier promise, discussed in the 1990s, that saw digital reading as a fulfilment of critical tendencies and affordances as continued from traditional reading and writing.
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Book Reviews by Stephan Packard
Conferences, Workshops etc. by Stephan Packard
for the 14th Annual Conference of the Gesellschaft für Comicforschung (ComFor: Society for Comics Studies):
Translation, Localisation, Imitation, and Adaptation: Comparative Aspects in Comics Studies
November 8-10, 2019
Erika-Fuchs-Haus | Museum für Comic und Sprachkunst Bahnhofstraße 12, 95126 Schwarzenbach a.d. Saale, Germany
Organisers: Christian Bachmann, Juliane Blank, Alexandra Hentschel und Stephan Packard
Books by Stephan Packard
Papers by Stephan Packard