Trans- und Posthumanismus zur Einführung. 2018. Junius: Hamburg.
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Das Gelingen der künstlichen Natürlichkeit
Trans- und Posthumanismus sind zwei heterogene Bewegungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts, die Diskurse aus Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften, Informatik und KI-Forschung vereinen und sich an der Grenze von philosophischer Anthropologie und Technikphilosophie verorten lassen [1]. Ihre Vertreter*innen begreifen sich in Auseinandersetzung mit dem bzw. in kritischer Distanz zum Humanismus (HU) sowie in der Tradition und Weiterführung des Programms der Postmoderne. Der Transhumanismus (TH) – um den es im Folgenden geht – will den Menschen weiterentwickeln und optimieren [2]. Seine Methode ist die Transformation (des Menschen) [3]. Der Posthumanismus (PH) hingegen zielt auf eine Überwindung des Menschen und prognostiziert sein herannahendes Ende. Seine Methode ist die Kreation (einer artifiziellen Alterität). TH und PH überschneiden sich insofern, als auch der TH radikale Wesensänderungen des Menschen billigend in Kauf nimmt, sich diese aber nicht direkt zum Ziel setzt. Die Zielvorstellung des TH ist ein „neuer Mensch“, die des PH beruht vor dem Hintergrund einer kritischen Überschreitung humanistischer Ideale und tradierter Dualismen sowie Spezies-Kategorien für gewöhnlich auf artifiziellen Systemen.
Peripherie, 2025
Jules Joanne Gleeson & Elle O’Rouke (Hg.): Transgender Marxism. London: Pluto Press 2021, 305 Seiten
Der Artikel stellt einige Ideen des Posthumanismus und des mit ihm verwandten Transhumanismus vor, wobei abschließend mit Verweis auf den Philosophen Günther Anders den grundlegenden Voraussetzungen des Posthumanismus nachgegangen wird.
Jahrbuch für Pädagogik, 2014
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Studia Germanica Posnaniensia, 2022
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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft

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