Papers by Jörn Steigerwald
Die Zivilisierung der Liebe: Zu Honoré d’Urfés ‚L’Astrée‘
Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, 2020
Pierre-Jean-Georges Cabanis
De Gruyter eBooks, May 23, 2016

Anläßlich seiner Rezension des von Walter Hinderer herausgegebenen Sammelbandes Codierung von Lie... more Anläßlich seiner Rezension des von Walter Hinderer herausgegebenen Sammelbandes Codierung von Liebe in der Kunstperiode schrieb Michael Wetzel vor einigen Jahren in diesem Jahrbuch: "Man kann sich hier vielmehr des Eindrucks nicht erwehren, daß für die Germanistik seit Kluckhohns Monographie Die Auffassung der Liebe in der Literatur des 18. Jahrhunderts und in der deutschen Romantik von 1922 nur Luhmanns systemtheoretischer Ansatz von Liebe als Passion einen Erkenntnisfortschritt bewirkt habe. Neuere Ansätze, wie die kulturhistorische Lektüre des Zusammenhangs von Sexualität und Wahrheit durch Michel Foucault [...] bleiben [...] ohne Wirkung auf den Elfenbeinturm der neuen deutschen Philologie." 1 Das war natürlich pro domo gesprochen, da der Rezensent das Eingeklagte bereits selbst geliefert hatte. Doch bleibt der Befund an sich bestehen, da in der Tat die Rezeption von Foucaults Untersuchungen zur Geschichte der Sexualität -insbe-
Avant-propos : Molière, dramaturge de la société de cour
Les trois corps du roi ou la comédie familiale de Molière : La Princesse d’Élide

Bettine Menke, Prosopopoiia. Stimme und Text bei Brentano, Hoffmann, Kleist und Kafka. 2000
Arbitrium, 2006
Bereits dem Blick auf das noch unaufgeschlagene Buch präsentiert sich Bettine Menkes Studie zu St... more Bereits dem Blick auf das noch unaufgeschlagene Buch präsentiert sich Bettine Menkes Studie zu Stimme und Text in Romantik und Moderne, zu „sprechenden Steinen“ und einer „singenden Maus“ (S. 7), als emblematisch gefaßtes Monument ihres eigenen wissenschaftlichen Projekts: Mit dem Namen der rhetorischen Gedankenfigur „Prosopopoiia“ (etymologisch: ein Gesicht geben, rhetorisch: Nicht-Personalem eine Stimme geben) ist das Buch überschrieben; den Umschlag ziert ein Stich des Memnonkolosses im ägyptischen Theben, von dem schon die deutschen Barockdichter wußten, daß er im Lichte der aufgehenden Sonne zu klingen begann; und Menkes Text schließlich setzt sich an die Stelle der subscriptio. Daß dieser Text mit seinen 850 Seiten Umfang und seinen 1,31 kg Gewicht selbst einen jener Steine verkörpert, deren Sprechen-Machen er als „romantische Figur der Lesbarkeit“ (S. 8) diskutiert, scheint dabei zunächst von einer höchst sympathischen Selbstironie zu zeugen.
Vorbemerkung der Herausgeber
De Gruyter eBooks, May 23, 2016
ZwischenSpielZeit
Brill | Fink eBooks, Jul 18, 2022
Vincent Voiture: Lettres (1625–1648)
Zeitschrift Fur Franzosische Sprache Und Literatur, 2017
« J’ai suivi le goût de mon siècle » : Les Amours de Psyché et de Cupidon de La Fontaine entre self-fashioning et interprétation littéraire de la réalité
Papers on French Seventeenth Century Literature eBooks, 2011
« J’ai suivi le gout de mon siecle » : Les Amours de Psyche et de Cupidon de La Fontaine entre se... more « J’ai suivi le gout de mon siecle » : Les Amours de Psyche et de Cupidon de La Fontaine entre self-fashioning et interpretation litteraire de la realite
Reiz Imagination Aufmerksamkeit : Erregung und Steuerung von Einbildungskraft im klassischen Zeitalter (1680-1830)
Königshausen & Neumann eBooks, 2003
Die (Selbst-)Problematisierung des Hofmanns bei Baldassarre Castiglione und Torquato Accetto
Brill | Fink eBooks, 2010
Un combat d’amour en pastoral: la tragi-comédie Ligdamon et Lidias ou La ressemblance
Papers on French Seventeenth Century Literature eBooks, 2019
Lust-Tränen
Brill | Fink eBooks, 2008
La pureté de la réflexion romanesque - Les Faux-Monnayeurs d’André Gide et Le Chiendent de Raymond Queneau
Rencontres, 2015

Von der Liebestragödie zur Tragödie der Liebe: Jean Racines Phèdre
Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, Oct 1, 2021
From Love Tragedy to the Tragedy of Love: Jean Racine’s Phèdre The article focuses on Jean Racine... more From Love Tragedy to the Tragedy of Love: Jean Racine’s Phèdre The article focuses on Jean Racine’s last secular tragedy Phèdre and argues that the drama is based, on the one hand, on the French concept of love tragedy, established in the 1630s and reconfigured in the 1650s as a gallant tragedy. On the other hand, Racine radicalises this dramatic concept and fulfils it by combining different models of this dramatic concept in one tragedy. Instead of a modern gallant love tragedy, like Nicolas Pradon’s Phèdre et Hippolyte, Racine stages a tragedy of love that ends with the decline of two (royal) families, produced by the revenge of the goddess of love, Venus. According to this, Phèdre is not an exemplary tragedy of French classicism but rather a radical endpoint of French tragedy in the 17th century.
Uploads
Papers by Jörn Steigerwald