Papers by Astrid Messerschmidt
Wessen Wissen?
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2010
Kein Freispruch für Euripides. Zu den Medea-Romanen von Ursula Haas und Christa Wolf
Weimarer Beiträge: Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften, 2000
Erziehungswissenschaftliche Revue, 2005
Erziehungswissenschaftliche Revue, 2004
Abwehr des Eigenen – Projektionen von Geschlechterverhältnissen im antimuslimischen Diskurs
Psychologie und Gesellschaftskritik, 2013

Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft, Sep 1, 2006
Pieper/Gutiérrez Rodríguez (Hrsg.), Gouvernementalität. Die Frage, "wie das unterworfene Subjekt ... more Pieper/Gutiérrez Rodríguez (Hrsg.), Gouvernementalität. Die Frage, "wie das unterworfene Subjekt weiterhin widerständig bleibt", betrachten die Herausgeberinnen als gemeinsames Motiv der Aufsätze in diesem Band zur Bedeutung des Gouvernementalitätskonzepts in den Sozialwissenschaften (S. 19). Marianne PIEPERs und Encarnación GUTIÉRREZ RODRÍGUEZ' Interesse gilt insbesondere der Vereinnahmung unterschiedlicher Formen politischen Protestes und antidiskriminierender Maßnahmen durch "Praktiken hegemonialer Konsensbildung" (S. 5). Sie nehmen damit die totalisierenden und Gegensätze zum Verschwinden bringenden Wirkungen gouvernementaler Regierungsweisen in den Blick, bei denen der "Souverän" mit dem "Untertanen" verschmolzen zu sein scheint (S. 11). In drei Schritten untersuchen die vorliegenden Beiträge das Gouvernementalitätskonzept: zunächst epistemologisch hinsichtlich der Aspekte von Souveränität, Repräsentation und Konstruktion, sodann methodologisch hinsichtlich ausgewählter Politikfelder und zuletzt erkenntnistheoretisch. Wie eine Kritikfolie selbst einer kritischen Prüfung unterzogen werden kann, zeigt Thomas LEMKE anhand der Auseinandersetzung um die Genomforschung. Während in der öffentlichen Debatte vorwiegend ein Mangel an genetischem Wissen beklagt wird, macht LEMKE darauf aufmerksam, dass der genetische Diskurs selbst Wissen generiert und transformiert. Zudem beobachtet er eine "tendenzielle Entpolitisierung von Kritik" (S. 28) und plädiert für eine Analyse politischen
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerh... more Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Fremd machen. Zygmunt Baumans Retrospektionen moderner nationaler Zugehörigkeitsordnungen
Fur die Migrationsforschung ist Bauman interessant, weil seine radikale Kritik gesellschaftlicher... more Fur die Migrationsforschung ist Bauman interessant, weil seine radikale Kritik gesellschaftlicher Ordnungsmuster und ihrer beschadigenden Wirkungen sich auf Identitatsordnungen bezieht, die masgeblich national konstruiert sind. Seine zentralen Bezugspunkte sind die historischen Gewaltpraktiken, wie sie im modernen Antisemitismus insbesondere im 20. Jahrhundert ausgeubt worden sind.
Schulpraktika in alltagsrassistischen Dominanzverhältnissen
Springer eBooks, 2020
Erziehungswissenschaftliche Revue, 2017
Kontexte des Antiziganismus und Perspektiven antiziganismuskritischer Bildung
EEO Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online, Dec 14, 2018
Medienimpulse, Mar 1, 2012
This contribution sketches societal conditions for an up-todate work of remembrance in the contex... more This contribution sketches societal conditions for an up-todate work of remembrance in the context of our current experience in migration societies, and analyses self-images of migration society in the sense of a construction of an 'us' as well as phenomena of secondary antisemitism. Also, the memorial practices within a European remembrance of the history of National Socialism are examined within this context. Memorial practices in migration societies are understood as multi-perspective constructs of relational history. The author argues from her own West German context; similarities and differences to the Austrian situation remain to be discussed.
Zeitschrift Fur Padagogik, 2008
Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf N... more Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden Einschränkungen: Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen.
Über Verschiedenheit verfügen?

Michel Foucault (1926–1984)
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, Dec 31, 2007
Mit jedem Arbeitsschritt demontiere Foucault die Unterwerfungen, die uns produzieren und konstitu... more Mit jedem Arbeitsschritt demontiere Foucault die Unterwerfungen, die uns produzieren und konstituieren. So kennzeichnet Francois Ewald in den siebziger Jahren Foucaults Methode, seine Zeitgenossen ins Zweifeln zu bringen und zu verunsichern in ihren Auffassungen daruber, wer sie sind und wie sie handeln (Ewald 1978, 7). Foucault seziert Machtformationen und arbeitet die Produktivitat der Macht in der Moderne heraus. Es geht ihm darum, die historischen Erscheinungsformen der Macht zu unterscheiden und zu charakterisieren, um herauszufinden, wie Subjekte gemacht sind. „Die Geschichte der Gegenwart, die Geschichte unserer Identitat formuliert Foucault als Analyse der Verhaltnisse von Macht und Wissen in unserer Gesellschaft“ (ebd., 10). Wichtig zum Verstandnis dieser Analytik der Macht ist, dass Foucault keinen Machtbegriff anlegt, der mit Unterdruckung assoziiert ist, sondern „Macht in der Positivitat ihres Funktionierens“ beschreibt (ebd., 11), hinsichtlich der konkreten Bedingungen ihrer Ausubung und ihrer Wirkungen. Betont wird „die Produktivitat der Macht, die nicht nur unterwirft, sondern auch hervorbringt, indem sie Gegenstandsbereiche, Wahrheitsrituale und politische Raume gestaltet, die bestimmen, was etwa das Individuum und sein Wissen bedeuten“ (Meyer-Drawe 2001, 450). Macht ist ein Oberflachenphanomen, sichtbar und erfahrbar dort, wo sie wirkt. Sie ist nichts, was man identifizieren konnte, nicht etwas, das von ausen dem Objekt der Macht auferlegt wurde, sondern sie realisiert sich in der Subjektivitat selbst.
Erziehungswissenschaftliche Revue, 2012
Differenz im interkulturellen Lernen — Anmerkungen zu einem widersprüchlichen Verhältnis
Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik (1950), Dec 18, 2005
Bildung als Kritik der Erinnerung : Lernprozesse in Geschlechterdiskursen zum Holocaust-Gedächtnis
Brandes & Apsel eBooks, 2003
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