Papers by Maike Martina Heinrich
Movie recommendation system, 2021
This paper presents the development of a movie recommendation system based on machine learning te... more This paper presents the development of a movie recommendation system based on machine learning techniques, with the goal of achieving a root mean squared error (RMSE) below 0.86490 in line with a Harvard University challenge. Using the MovieLens dataset, the system applies data preprocessing, noise reduction, and matrix factorization to capture user-to-user and movie-to-movie effects. Regularization and cross-validation are employed to prevent overfitting, particularly addressing sparse user ratings and infrequent movie ratings. The final model achieves an RMSE of 0.86482 on the untouched validation set, demonstrating the system’s predictive accuracy. This work highlights the effectiveness and limitations of collaborative filtering and matrix factorization in generating personalized movie recommendations.

Die Hausarbeit analysiert, wie politische Akteure durch Policy-Framing die öffentliche Wahrnehmun... more Die Hausarbeit analysiert, wie politische Akteure durch Policy-Framing die öffentliche Wahrnehmung und Ausgestaltung der Ausbildungsgarantie in Deutschland beeinflussen. Anhand eines qualitativen Forschungsdesigns werden zentrale Narrative in Gesetzesentwürfen, Wahlprogrammen der Regierungsparteien (SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen) sowie in einer Position des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) untersucht und mit dem finalen Gesetzeskonzept verglichen. Theoretische Grundlage bildet der Framing-Ansatz nach Entman sowie der konstruktivistische Zugang zur politischen Realität. Mittels strukturierender Inhaltsanalyse nach Mayring und Fenzl, umgesetzt in MAXQDA, werden zentrale Deutungsmuster induktiv aus dem Gesetzeskonzept gewonnen und anschließend deduktiv auf die übrigen Dokumente angewendet. Die Analyse zeigt, dass sich insbesondere Narrative der Grünen und des DGB in der finalen Policy widerspiegeln. Während die Grünen stark auf Berufsorientierung und Chancengleichheit fokussieren, betont der DGB institutionelle und politische Maßnahmen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Ausbildungsgarantie als Hybrid unterschiedlicher Narrative konzipiert wurde und politisch als Konsenslösung zwischen marktliberalen und sozialstaatlichen Ansätzen fungiert. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur politikfeldanalytischen Forschung, indem sie die Wirkung strategischer Rahmung auf die konkrete Policy-Gestaltung empirisch nachvollzieht.

Die Hausarbeit widmet sich der methodischen Frage, wie populistische Rhetorik zur Konstruktion vo... more Die Hausarbeit widmet sich der methodischen Frage, wie populistische Rhetorik zur Konstruktion von Feindbildern im Kaschmir-Konflikt analysiert werden kann. Ziel ist es, zwei qualitative Methoden – die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring und die Grounded Theory nach Glaser und Strauss – hinsichtlich ihrer Eignung für die Untersuchung von Dokumenten und Experteninterviews zu vergleichen. Der theoretische Hintergrund stützt sich auf konstruktivistische Annahmen, insbesondere die Rolle von Diskursen und sozial konstruierten Identitäten in internationalen Konflikten. Die Arbeit zeigt, dass die qualitative Inhaltsanalyse durch ihre regelgeleitete Struktur besonders geeignet ist, um große Mengen schriftlichen Materials wie Medienberichte oder Regierungserklärungen systematisch zu untersuchen. Die Grounded Theory hingegen bietet sich an, um aus Interviews mit Betroffenen und Expert*innen induktiv neue theoretische Einsichten zu gewinnen. Die Autorin schlägt eine methodische Triangulation beider Verfahren vor, um sowohl kontextuelle Diskurse als auch subjektive Wahrnehmungen umfassend zu erfassen. Diese Kombination erlaubt eine tiefere Analyse der Mechanismen hinter populistischer Feindbildkonstruktion im Kaschmir-Konflikt und bietet ein übertragbares Modell für ähnliche geopolitische Untersuchungen.

Diese Hausarbeit untersucht die Ursachen unterschiedlicher Entwicklungen demokratischer Transform... more Diese Hausarbeit untersucht die Ursachen unterschiedlicher Entwicklungen demokratischer Transformation in den postkommunistischen Ländern Slowakei und Ungarn. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass beide Staaten mit vergleichbarem Demokratiestatus der EU beitraten, sich jedoch im Zeitraum 2006 bis 2022 signifikant auseinanderentwickelten. Die Analyse basiert auf dem Most Similar Systems Design (MSSD) und betrachtet drei zentrale Einflussfaktoren: politische Unterstützung, Modernisierung und rechtspopulistische Strömungen. Theoretische Grundlagen bilden das Konzept der Embedded Democracy (Merkel), das mehrdimensionale Modell politischer Unterstützung (Pickel & Pickel), die Modernisierungstheorie (Lipset) sowie rechtspopulismustheoretische Ansätze (Decker, Mudde, Müller). Die Fallstudien zeigen, dass die politische Unterstützung allein die divergente Entwicklung nicht hinreichend erklärt. Ein höherer Grad an Modernisierung in der Slowakei sowie die stärkere Ausprägung rechtspopulistischer Tendenzen in Ungarn korrelieren hingegen deutlich mit der jeweiligen demokratischen Entwicklung. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung multipler gesellschaftlicher und institutioneller Faktoren für die Stabilität demokratischer Systeme im Transformationsprozess.
Uploads
Papers by Maike Martina Heinrich