Felix Tretter

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Papers by Felix Tretter

Opinion Understanding Epidemics - Steps Towards a Theoretical Epidemiology

Proposal for A Systemic Human Ecological Turn for Health Science and Medicine

Ecological civilization, 2023

Industrial development processes, accompanied by extreme growth processes, regards world populati... more Industrial development processes, accompanied by extreme growth processes, regards world population, pollution, food production and the exploitation of natural resources have caused severe ecological problems. This has been well known since 1972 through the study 'The Limits to Growth', in which humanity and the world society was called upon to make an ecological turn and to change its consumption model and the type of economic development that was not suited to finite natural resources (or a finite planet). However, the relationships between the state of the environment and human health have hardly been considered, although an ecological view of health was already proposed by Hippocrates, and as in the meantime, the technical terms "Environmental Health" and "Environmental Medicine" have become established at universities. It is only in recent times that global terms such as climate medicine, One Health, Eco Health, etc. have become powerful pragmatic and action-oriented initiatives. They can be understood as calls for a worldwide health-related 'ecologization' of (health) culture. Regarding these approaches we highlight theoretical and metatheoretical aspects, since in general, any real action is only as good as the analytical quality of the plan that serves as a guide for that action. From this point of view, we find that these approaches exhibit graving weaknesses. These are, among other things: the neglect of epistemological challenges combined with inconsistent conceptualizations of the category environment, the very superficial models of human beings, weaknesses of ecological frameworks in relation to the macro-, mesoand micro-eco-social levels of the targeted topics, and a vague notion of systems methodology. Following on from this, we call for an explicit social-/human-ecological framework (New Viennese School, Australian School) for environmental health issues as it has been established for decades in the field of environmental, sustainability and transformation sciences.

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Humanökologische Thesen für eine Wende in der Pandemieforschung: Eine personzentrierte, ökosystemische Gesundheitsforschung und -praxis ist nötig!

Gaia (Heidelberg), Jul 28, 2023

Die Corona-Pandemie hat vor Augen geführt, dass die inter- und transdisziplinäre Wissensproduktio... more Die Corona-Pandemie hat vor Augen geführt, dass die inter- und transdisziplinäre Wissensproduktion verbessert werden muss. Es braucht eine ganzheitliche systemische Perspektive, die ,,den individuellen Menschen“ wieder ins Zentrum rückt. In sechs Thesen wird aus humanökologischer Perspektive formuliert, wie die Pandemieforschung neu auszurichten ist. Diese Thesen sind Resultat von Meetings und Publikationen, geleitet von Felix Tretter, die sich aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive mit der Methodik der Wissensproduktion der medizinischen Corona-Wissenschaft befassten.

4 Neuropsyehologie und Neuropsyehopathologie - funktionelle Makrostruktur des Gehirns

Georg Thieme Verlag eBooks, 2004

8 Psychopathologisch relevante neurochemische Schaltkreise

Georg Thieme Verlag eBooks, 2004

Das Bedingungsgefiige siichtigen Verhaltens

Jedes menschliche Verhalten kann "siichtig" entgleisen. In besonderem MaB gilt das fUr ... more Jedes menschliche Verhalten kann "siichtig" entgleisen. In besonderem MaB gilt das fUr den Konsum psychoaktiver Substanzen. Urn diesen Sachverhalt genauer zu beschreiben, ist die Terminologie zu kliiren. Zur Vereinfachung sollen hier Stoffe, die als Hauptwirkung psychische Funktionen und Zustande verandem ("psychoaktive Substanzen"), als "Rauschmittel" bezeichnet werden. Auch k6nnte man von Drogen sprechen, doch hat sich umgangssprachlich eingebiirgert, dabei nur an illegale Drogen zu denken. Gelegentlich wird hier dennoch diese Ausdrucksform gebraucht, wobei dann legale Drogen eingeschlossen sind. Siichtiger Rauschmittelkonsum bedeutet im wesentlichen "krankheitswertiges" Konsumverhalten. Der Ausdruck Sucht leitet sich namlich wortgeschichtlich yom althochdeutschen Begriff "sichen" ab und bedeutet Krankheit. Betont man das Krankheitswertige, dann laBt sich Sucht als ubermiij3ige Bindung an etwas umschreiben. Haufig wird aber siichtiges Verhalten auch als "Suchen" interpretiert. Der Siichtige soU auch auf der Flucht sein. Bei dieser Bedeutungsgebung klingep aUerdings bereits psychologische Begleitvorstellungen an. Die Definition von krankheitswertigem Konsum psychoaktiver Stoffe ist von gesellschaftlichen Standards abhangig. Daher ist bereits die Abgrenzung zwischen "normalem Trinken" und "krankheitswertigem (Viel)trinken problematisch. Die Einstufung als iibermaBiger Konsum (ExzeB) ergibt sich durch den Bezug auf einen bestimmten Standard, der die Art, die Menge, den Zeitpunkt, die Haufigkeit und den Personenkreis in einem bestimmten Kulturkreis sozial vorgibt. Ein Verhalten, das auBerhalb dieser Regeln auftritt, wird daher als Mij3brauch bezeichnet. Aus klinischer Sicht und mit dem umfassenden Gesundheitskonzept der WHO kann auch von MiBbrauch von psychoaktiven Stoffen gesprochen werden, wenn akute Folgest6rungen im k6rperlichen (Sturz, Erbrechen), seelischen (Gedachtnisliicken, Aggression) und sozialen (Konflikte) Bereich vorliegen. Man kann akuten und chronischen MiBbrauch unterscheiden. Letztere Konsumform geht in die Abhangigkeit iiber: Wenn die Person von dem stoffbezogenen Verhalten nicht Abstand gewinnen kann ("Abstinenz-

The limits of language mean the limits of my world" - basic methodological problems of environmental medicine

Aspekte der Darstellung der Schizophrenie im Fernsehen

Empirische Untersuchungen zur Einstellung der Bevolkerung zum Thema„psychische Krankheit und Psyc... more Empirische Untersuchungen zur Einstellung der Bevolkerung zum Thema„psychische Krankheit und Psychiatrie“ zeichnen uberwiegend positive Meinungsbilder (Korczak u. Pfefferkorn 1983). Die psychiatrische Praxis zeigt jedoch, das gegenuber Schizophrenen und anderen psychisch Kranken Vorbehalte, Skepsis, Angst und Ablehnung vorherrschen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, mehr Aufklarung uber psychische Krankheit und Psychiatrie zu betreiben (Lungershausen 1983). Diese Aufklarungsarbeit kann in Massenmedien durch Mitwirkung bei Filmen, Interviews in Magazinsendungen, bei Vortragen in Schulen, Volkshochschulen usw., aber auch als Mitwirkung bei Angehorigengruppen erfolgen (Faust 1984). Ungeklart dabei ist, unter welchen Bedingungen populare Krankheits- und Behandlungsdarstellungen zu positiven Einstellungen fuhren, da Aufklarungsmedien oft auch deutlich negative Effekte haben konnen (Rust 1984). Dies zeigte sich beispielsweise bei der zunachst als Suchtprophylaxe verstandenen Geschichte der Christiane F. (Heckmann 1983). Die Schwierigkeiten, fundierte Kriterien der Medienbewertung bzw. Mediengestaltung zu erstellen lassen sich an diesem Beispiel wie uberhaupt in der Mediendidaktik der Drogenprophylaxe erkennen. Die Urteile der Suchtexperten, die meist relative Medienlaien sind, streuen stark (Kretschmer et al. 1980; Tretter 1983 a; Tretter et al. 1983; Kees et al. 1984).

14 Schizophrene Störungen

Einführung in die Psychopharmakotherapie

„Der Wille zum Sinn“ – ökosystemtheoretische Aspekte / The will to meaning – ecosystem theoretical aspects

De Gruyter eBooks, Nov 7, 2022

Ukraine-Krieg und Ernährungswende: Implikationen für die Ernährungssicherung sowie die Biodiversitäts- und Klima-Agenda

Gaia (Heidelberg), Jul 15, 2022

Die Studiengruppe Systemische Ernährungsökologie der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie ver... more Die Studiengruppe Systemische Ernährungsökologie der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie veranstaltete mit Blick auf den Ukraine-Krieg und die globale sowie europäische Ernährungssicherheit einen Ad-hoc-Workshop: Wie passend sind angesichts des Ukraine-Kriegs aktuelle Schwerpunkte der Agrarpolitik, die sich auf Biodiversität und Klimaschutz ausrichten? Hilft nun nur die Steigerung der Agrarproduktion? Basierend auf einem Impulsreferat von Claudia Bieling (Universität Hohenheim) wurden die sektorale und systemische Perspektive erfasst und verglichen.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit: humanökologische Aspekte

Gaia (Heidelberg), Jul 22, 2020

Die virtuelle Tagung der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie sondierte Vorteile und Nachteil... more Die virtuelle Tagung der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie sondierte Vorteile und Nachteile der digitalen Technologien für die nachhaltige Entwicklung. Als Basis diente das aktuelle Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen zur digitalen Zukunft -allerdings unter Berücksichtigung des rapiden Digitalisierungsschubs durch die Corona-Krise. Die Themen reichten von der Ökologie der Digitalisierung bis zu Mensch und Menschenbild als neue Ontologie durch Daten. 1 Felix Tretter, Christian Reichel, Tobias Gaugler Digitalisierung, nachhaltiges Ressour cenmanagement und Reboundeffekte Eine pro-ökologische Transformation der Gesellschaft bedeutet klimaneutrales, ressourcenschonenderes Wirtschaften, das auch soziale Ungleichheiten mindert (Schneidewind 2018). Dem entsprechen werteorientierte Konzepte wie Gemeinwohlökonomie (Felber 2014) oder Postwachstumswirtschaft (Paech 2012). Sie scheinen für positive Effekte von digitalen Technologien (DT) nötig zu sein, was unter anderem Tilman Santarius (Berlin) betonte (Lange und Santarius 2018). Datenbasiertes Energiemanagement, das bei der smart factory, smart city, smart mobility und beim Smart Home zumindest punktuell effizient ist,

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Neurochemical Mobile: A Heuristic Tool for Understanding Dynamic Complexity and Treatment of Alcohol Withdrawal

Springer eBooks, 2022

7 Neurotransmittersysteme im dynamischen Zusammenhang - „neurochemisches Mobile

Georg Thieme Verlag eBooks, 2004

15 Schizoaffektive Störungen

Georg Thieme Verlag eBooks, 2004

From Evidence-Based Corona Medicine to Organismic Systems Corona Medicine

Philosophy of Medicine

The Covid-19 pandemic has challenged both medicine and governments as they have strived to confro... more The Covid-19 pandemic has challenged both medicine and governments as they have strived to confront the pandemic and its consequences. One major challenge is that evidence-based medicine has struggled to provide timely and necessary evidence to guide medical practice and public policy formulation. We propose an extension of evidence-based corona medicine to an organismic systems corona medicine as a multilevel conceptual framework to develop a robust concept-oriented medical system. The proposed organismic systems corona medicine could help to prevent or mitigate future pandemics by transitioning to a bifocal medicine that extends an empirical evidence-based medicine to a theory-oriented organismic systems medicine.

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Perspectives of (/memorandum for) systems thinking on COVID‐19 pandemic and pathology

Journal of Evaluation in Clinical Practice

Is data‐driven analysis sufficient for understanding the COVID‐19 pandemic and for justifying pub... more Is data‐driven analysis sufficient for understanding the COVID‐19 pandemic and for justifying public health regulations? In this paper, we argue that such analysis is insufficient. Rather what is needed is the identification and implementation of over‐arching hypothesis‐related and/or theory‐based rationales to conduct effective SARS‐CoV2/COVID‐19 (Corona) research. To that end, we analyse and compare several published recommendations for conceptual and methodological frameworks in medical research (e.g., public health, preventive medicine and health promotion) to current research approaches in medical Corona research. Although there were several efforts published in the literature to develop integrative conceptual frameworks before the COVID‐19 pandemic, such as social ecology for public health issues and systems thinking in health care, only a few attempts to utilize these concepts can be found in medical Corona research. For this reason, we propose nested and integrative systemic...

‘Medical Corona Science’: Philosophical and systemic issues: Re‐thinking medicine? On the epistemology of Corona medicine

Journal of Evaluation in Clinical Practice

Rationale, Aims, and ObjectivesThe disciplinary profile and the quality of production of knowledg... more Rationale, Aims, and ObjectivesThe disciplinary profile and the quality of production of knowledge on Corona pandemic is studied. This scientific field is called ‘Medical Corona Science’.MethodsCriteria of analytical philosophy of science and science studies are systematically applied.ResultsIt is shown that mainly auxiliary medical disciplines such as virology and epidemiology but not clinical disciplines provide Corona knowledge. We see a laboratory‐centered, technology‐ and data‐driven science, largely ignoring clinical issues. Therefore we call these approaches “Medical Corona Science” (MCS). We see the need to adapt to features of a ‘post‐normal science’, a ‘mode 2 science’ and of ‘Integration and Implementation Science’, especially as clinical knowledge must be integrated. There is also a severe lack of theoretical considerations that could help to frame the pandemic as a complex dynamic system.ConclusionsWe suggest a deeper meta‐scientific discussion of the epistemic value of...

Die Institutionalisierung der Umweltmedizin

Umwelt und Gesundheit, 2020

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