Papers by Bertram Jenisch
Auf den Spuren des HI. Pirmin: Frühe Konventsbauten des Klosters Gengenbach
Archäologische nachrichten aus Baden, 2013

Nach Abschluss der Grabung am Fahnenbergplatz in Freiburg (Bakola) fand sich beim Ausheben der Ba... more Nach Abschluss der Grabung am Fahnenbergplatz in Freiburg (Bakola) fand sich beim Ausheben der Baugrube im Bereich des Grabens der Barockfestung, unmittelbar südlich der 1740 geschleiften Bastion Ste.Thérèse, ein Depot von Glaskugeln. Die etwa 300 Artefakte wurden größtenteils mit dem Abraum entsorgt, lediglich sechs wurden geborgen und an die Denkmalpflege übergeben. Die Glaskugeln gleichen sich in Form und Material und sind als Massenprodukt anzusprechen. Die Kugeln aus grünem Waldglas haben einen Durchmesser von 8 cm, weisen eine Wandstärke von 1 cm auf und wiegen leer 430-560 g. Die 1,5 cm enge Mündung besitzt einen nach außen umgeschlagenen Rand auf einem kurzen Hals. Fünf Kugeln sind intakt, eine ist zerbrochen. Eine der Glaskugeln ist randvoll mit einer schwarzen, pulvrigen Masse gefüllt. Die Analyse dieses Pulvers war maßgeblich für die Deutung der Objekte. Trotz der Veränderungen durch die Lagerung im Boden lässt es sich als Schwarzpulver ansprechen, das sich aus sehr fein gemahlener Holzkohle mit homogener Körnung sowie Schwefel zusammensetzt. Salpeter (Nitrat bzw. Kaliumnitrat) war wegen seiner hohen Wasserlöslichkeit nicht mehr nachzuweisen. Die Objekte sind demzufolge als Handgranaten des frühen 18. Jahrhunderts anzusprechen, die erstmals im Umfeld der Vaubanfestung Freiburg beobachtet wurden. Schon bald nach der Entdeckung des Schießpulvers wurde es militärisch genutzt. Bereits vor 1450 stellte man apfelgroße Handgeschosse her, die aus einem Gemenge von Harz und Schwarzpulver gefertigt wurden. Im 16. Jahrhundert sind in Schriftquellen und aus archäologischem Kontext Sturmkugeln aus Keramik überliefert. Der Salzburger Büchsenmeister Sebastian Hälle nennt diese Sprengkörper wegen ihrer formalen Ähnlichkeit mit dem Granatapfel 1596 erstmals Granaden und Grenadinen. Neben der Bezeichnung setzte sich auch die von ihm beschriebene Fertigung durch und wird mehrfach in deutschen und französischen Traktaten zum Militärwesen beschrieben. Ein etwa apfelgroßer Hohlkörper wurde zur Hälfte mit Schwarzpulver gefüllt, dann gab man eine Unze Quecksilber zu, füllte den Rest mit Schwarzpulver und stopfte das Zündloch mit langsam brennendem Pulver und Werg. Casimir Simienowicz berichtet 1676, dass die Hohlkörper der Handgranaten aus Eisen oder anderem Metall sowie aus Glas gefertigt werden. Die neue Waffe setzte sich insbesondere bei der Infanterie rasch durch. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts tritt für die Handgranaten-Werfer die Bezeichnung Grenadier auf, von denen zunächst der Infanterie jeweils eine Gruppe zugeordnet wurde. Ab dem 18. Jahrhundert wurden eigene Grenadier-Kompanien gebildet.Erstmals berichtete man von gläsernen Handgranaten bei den türkischen Angreifern vor Wien im Jahr 1683. Die hier vorgestellten Handgranaten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts können wohl den französischen Verteidigern Freiburgs zugeordnet werden, eine Verwendung als Waffen der habsburgischen Angreifer ist aber auch nicht auszuschließen. Die im Graben der Freiburger Festung gefundenen gläsernen Handgranaten gehören aber gleichwohl zu den ältesten Nachweisen dieser Waffe.

Die Eichelspitze ist eine markante Erhöhung des Kaiserstuhlmassivs zwischen Eichstetten und Vogts... more Die Eichelspitze ist eine markante Erhöhung des Kaiserstuhlmassivs zwischen Eichstetten und Vogtsburg. Am höchsten Punkt des Berges (520 m ü. NN) lag in Sichtverbindung mit dem Peterskloster auf dem Totenkopf das so genannte "Bruderhäusle", eine Einsiedelei mit einer Ende des 14. Jahrhunderts erwähnten St. Erhardskapelle. Diese wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts aufgelöst, weil Eichstetten bereits früh reformiert wurde. Von dem Anwesen ist heute nur ein ca. 4 m langes und 2,5 m hohes Mauersegment sichtbar. Von den übrigen Gebäudeteilen haben sich aber noch Fundamente im Boden erhalten. Geländespuren und am Hang zutage tretende Befunde legen nahe, dass auf der Bergspitze mindestens zwei von einem Graben umgebene Gebäude standen, was mittlerweile durch geophysikalische Untersuchungen bestätigt wurde. Bei der Erstellung eines Aussichtsturmes kam es zu Geländeveränderungen auf der Hügelkuppe, bei denen umfangreiches Fundmaterial zutage gefördert wurde, das ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Denkmalpflege barg. Die Funde-Keramik, Ofenkacheln, Werkzeuge und ein Pilgerzeichen-sind ausschließlich in die Zeit zwischen spätem 14. und frühem 16. Jahrhundert zu datieren. Das Ensemble gewährt uns Einblicke in die Ausstattung der untergegangenen Einsiedelei und die Lebensweise ihrer Bewohner. Unter diesen Relikten fanden sich auch zwei Maultrommeln verschiedener Größe. Sie bestehen aus einem omegaförmigen Rahmen, der aus Eisendraht geschmiedet ist, und einer mittig daran angeschweißten Zunge. Das größere der Stücke ist noch 4 cm lang und hat einen 4 cm breiten Rahmen; das kleinere ist ebenfalls 4 cm lang, aber nur 2,7 cm breit. An beiden Instrumenten ist die Federzunge ausgebrochen, deren Ansatzstellen sind jedoch erkennbar. Maultrommeln, um 1500 als Trumpeln bezeichnet, sind einfache Instrumente, die sich seit dem 12. Jahrhundert sowohl im ländlichen Kontext als auch in Adelssitzen am Oberrhein nachweisen lassen. Zum Musizieren werden die Schenkel des Metallrahmens leicht an die geöffneten Schneidezähne gelegt. Die Federzunge, deren Länge den Grundton bestimmt, kann so in der geöffneten Mundhöhle schwingen, die als Resonanzraum wirkt. Durch Volumenveränderung des Mundhohlraums entsteht wie bei der Vokalbildung ein Ton mit verschiedenem Obertongehalt und Klangspektrum. Durch das gleichzeitige Hindurchblasen bzw.-ziehen von Luft wird der Klang verstärkt. Obwohl eine Maultrommel nur einen begrenzten Tonumfang hat, ist bei einiger Übung eine diatonische Melodiebildung möglich. Die Bewohner des Bruderhäusles fanden offenbar neben dem Gebet und den alltäglichen Verrichtungen auch Zeit für Mußestunden, in denen sie musizierten. Bertram Jenisch

Die ehemalige Koliburg liegt etwa 2 km südlich von Endingen auf dem Kohlenberg (359 m. ü. NN), vo... more Die ehemalige Koliburg liegt etwa 2 km südlich von Endingen auf dem Kohlenberg (359 m. ü. NN), von dem die Rheinebene weit überblickt werden kann. Die etwa 4 ha große, trapezoide Burg ist in zwei Bereiche gegliedert. Im Süden ist sie durch einen 10-20 m breiten, bis zu 12 m tiefen und etwa 130 m langen Graben vom Bergsporn abgetrennt. Im Norden wird der Abschluss durch einen flacheren 60 m langen Graben gebildet. Auf der höchsten Erhebung der Kernburg finden sich Reste eines massiven Steinbaus, vielleicht einst ein Turm. Das nördlich liegende, etwa 500 m² messende Vorburggelände ist von einer polygonalen Mauer eingefasst. Während der Zeitpunkt ihrer Erbauung nicht geklärt ist, wissen wir von einer Zerstörung der Burg im Jahr 1278 und erneut 1321 im so genannten Kaiserstühler Krieg. Nach Sturmschäden erfolgten intensive Begehungen der Burgstelle durch einen ehrenamtlichen Mitarbeiter der Denkmalpflege, der das Fundmaterial systematisch kartiert hat, so daß dessen Verteilung beurteilt werden kann. Wie zu erwarten streuen die Funde aus dem 12. bis 14. Jahrhundert über das gesamte Areal. Überraschenderweise zeigte sich im Bereich der Unterburg eine Fundstreuung, die sich in die Mitte des 17. Jahrhunderts datieren lässt. Trachtbestandteile, Beschläge, Striegel und Waffenteile deuten darauf hin, dass dieser Bereich der Burg während des Dreißigjährigen Krieges als Stellung genutzt worden ist, vermutlich als kaiserliche Artilleriestellung, die sogar in Grimmelshausens Schelmenroman einen literarischen Niederschlag gefunden hat. Ein bemerkenswertes Stück ist das Rohr einer funktionstüchtigen Miniaturkanone aus Bronze mit einem Kaliber von 4 mm. Das Rohr ist 8,3 cm lang und wiegt 31,4 g. Der Form nach handelt es sich um eine so genannte Feldschlange, einen von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert verwendeten Kanonentyp mit einem relativ kleinen Kaliber von 6-8 cm. Ihr Lauf war mit bis zu drei Metern im Verhältnis dazu sehr lang, wodurch aber die Zielgenauigkeit erhöht wurde. Die verschossenen Kugeln hatten ein Gewicht von etwa ein bis zwei Kilo. Feldschlangen waren gewöhnlich auf einer zweirädrigen Lafette montiert, die von Pferden gezogen werden konnte. Die bei Originalen um das Seelenrohr geschmiedeten Eisenbänder sind bei unserer Miniaturkanone mitgegossen. War die kleine Feldschlange ein Kinderspielzeug, wurde sie zu strategischen Sandkastenspielen verwendet, oder gibt es für dieses einzigartige Fundstück noch andere Erklärungen? Bertram Jenisch

Schloss und Kirche werden in einschlägigen Kunstführern sowie in einer Monographie über den Archi... more Schloss und Kirche werden in einschlägigen Kunstführern sowie in einer Monographie über den Architekten der barocken Neugestaltung, Johann Caspar Bagnato, gewürdigt. Auch über die archäologischen Denkmale, also die mittelalterlichen und barocken Befestigungswerke und die Reste der mittelalterlichen Burganlage sowie die barocken Ökonomiegebäude, wurde bereits im Rahmen einer Ausstellung publiziert. Unbekannt war hingegen der Verlauf der barocken Befestigungswerke im heutigen Gelände. Die Gärten, der Hauptanziehungspunkt für viele der 1,3 Millionen Besucher jährlich, machten die Insel Mainau in den letzten Jahrzehnten im Inund Ausland bekannt. Die Besucher wissen, dass auf der Insel Mainau mit ihrem feucht-warmen Klima subtropische Pflanzen gedeihen, die an die Vegetation um die Seen südlich des Alpenhauptkamms erinnern. Über die Aufteilung der Insel in unterschiedlich geprägte historische Gärten mit verschiedener Entstehungsgeschichte und jeweils charakteristischer Gestaltung werden sie kaum informiert. Die Berühmtheit und Beliebtheit dieser Gärten und die geringe historische Information stehen im Widerspruch zueinander. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zielte zudem mit jahreszeitlichen Attraktionen wie der Dahlienschau im Herbst, mit bunt blühenden Sommerpflanzen, Tiergehege, Gewürzkräutergarten und Neuschöpfungen wie der Wassertreppe, auf Attraktionen für den Tourismus. Das führte in manchen Bereichen zu einer kleinteiligen Neustrukturierung, die den historischen Bestand überlagert und schwerer lesbar gemacht hat.

Das Konstanzer Jesuitenkolleg entstand nahe dem Münster anstelle des Domherrenhofs von Kanonikus ... more Das Konstanzer Jesuitenkolleg entstand nahe dem Münster anstelle des Domherrenhofs von Kanonikus Bartholomäus Mezler und in einem angrenzenden Teil des bischöflichen Gartens. Seine Kirche wurde 1604 bis 1607 erbaut und dem hl. Konrad geweiht. Sie ist somit die jüngste erhaltene Kirche der Konstanzer Altstadt, lediglich das abgegangene Kapuzinerkloster ist noch später gebaut worden. Südlich der Kirche entstanden die Konventsbauten der Jesuitenniederlassung, die heute vom staatlichen Liegenschaftsamt genutzt werden. Im Norden liegt, durch eine kleine Gasse getrennt, das Gymnasium, das heute als Theater genutzt wird (Abb. 1). 1682 erfolgte ein erster Umbau der Kirche, zwischen 1761 und 1763 erhielt sie die heutige Innenausstattung. Nach Aufhebung des Konstanzer Jesuitenkonvents 1773 diente es unterschiedlichen Zwecken. Heute wird die ehemalige Jesuitenkirche von der Altkatholischen Gemeinde Konstanz genutzt und ist unter dem Namen altkatholische Christuskirche bekannt. Im Zuge einer um...

Die Anfänge der Hochburg sind historisch nicht fassbar. Ein erster Nachweis erfolgt indirekt durc... more Die Anfänge der Hochburg sind historisch nicht fassbar. Ein erster Nachweis erfolgt indirekt durch Dietrich, der sich 1094 nach Emmendingen und um 1100 „de Hachberch“ nennt. Die Burg selbst ist erstmals 1161 genannt. Cuno von Horben verkaufte damals „in castro Hahberc“ Liegenschaften im Tennenbacher Tal an Abt Hugo von Frienisberg und ermöglichte so die Gründung des benachbarten Klosters Tennenbach. Immer wieder ist behauptet worden, dass die Markgrafen von Baden 1218 ihren Sitz auf der Burg genommen hätten, ein Beweis dafür fehlt jedoch. Erstmals 1239 nennt sich Markgraf Hermann „von Hachberg“. Außer dem Teilungsvertrag von 1386 gibt es keine alte Beschreibung der Burg. Vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges wurde sie zwischen 1598 und 1611 mit einem Bastionsring umgeben. Nach mehrfacher Belagerung und Einnahme 1634 bis 1636 wurden die Außenwerke zerstört. Ihre Wiederherstellung erfolgte 1660 bis 1668, 1676 kamen im Südwesten und Südosten neue Außenwerke hinzu. Einzelheiten zum A...
Denkmalpflege in Baden-Wurttemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Bd. 25, Nr. 4 (199... more Denkmalpflege in Baden-Wurttemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Bd. 25, Nr. 4 (1996), Beginn und Erscheinungsfrequenz: Ausgaben pro Band: 4
nach wurde das Inselkloster "Augia dives" Reichenau um das Jahr 724 durch Pirmin gegründet. Der O... more nach wurde das Inselkloster "Augia dives" Reichenau um das Jahr 724 durch Pirmin gegründet. Der Ort seiner Gründung war das in der Mitte der Insel an einem natürlichen Hafen gelegene Mittelzell. Die Abteikirche enthält noch Baureste aus der Karolingerzeit und wurde in mehreren Ausbauphasen erweitert und verändert. Von den meisten Neubauten seit der Errichtung der ältesten Kirche aus Stein in der Mitte des 8. Jahrhunderts sind noch umfangreiche Reste im heutigen Bauwerk enthalten, wie etwa die 816 geweihte "Kreuzbasilika" des Abtes Heito. Am Anfang der archäologischen und bauhistorischen Erforschung des Inselklosters stehen die Arbeiten von Emil Reisser. Der Konstanzer Baudirektor leitete das dortige Hochbauamt, das für den Bauunterhalt der Reichenauer Kirchen zuständig war. Zwischen 1929 und 1941 führte er umfangrei che Ausgrabungen im Marienmünster in Mittel

Der erste Friedhof der mittelalterlichen Stadt Freiburg lag um die Pfarrkirche auf dem heutigen M... more Der erste Friedhof der mittelalterlichen Stadt Freiburg lag um die Pfarrkirche auf dem heutigen Münsterplatz. Dieser einst ummauerte Bestattungsplatz wird erstmals 1267 urkundlich erwähnt. Daneben gab es bei nahezu jedem Kloster eigene Bestattungsplätze für Ordensangehörige und Stifter. Im Jahr 1512 verfügte Kaiser Maximilian die Schließung von Friedhöfen in Stadtzentren, um das Ausbrechen von Seuchen zu verhindern. Ab 1514 legte die Münsterfabrik bei der Nikolauskirche in der nördlichen Vorstadt Freiburgs, der so genannten Neuburg, einen neuen Gottesacker an. Bereits 1585 musste dieser erweitert werden. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde dieser Bereich der Vorstadt mit dem nur 200 Jahre genutz ten Nikolaifriedhof beim Bau der Vauban’schen Festungsanlagen im Jahr 1677 aufgegeben. Zwi schenzeitlich nutzten die Freiburger zeitweise wieder den Münsterplatz für Bestattungen, bis man 1683 nördlich der Altstadt den heutigen Alten Friedhof an der Stadtstraße anlegte. Der ne...

Feier begeht, kann auf ein reiches historisches Erbe zurückblicken, das über viele Jahre hinweg g... more Feier begeht, kann auf ein reiches historisches Erbe zurückblicken, das über viele Jahre hinweg großflächig archäologisch untersucht wurde. Neben einer spätkeltischen Großsiedlung und einem römischen Verwaltungssitz entwickelte sich dort im Frühmittelalter ein fränkischer Königshof. Oberhalb des Ortes erhebt sich der Michaelsberg, der die Spitze eines langgezogenen Ausläufers des Kaiserstuhls nach Nordosten bildet und mit der markanten Michaelskapelle als Landmarke weithin sichtbar ist (Abb. 1). Von dort aus lassen sich die Verkehrswege überblicken und kontrollieren, die hier in der Oberrheinebene eine Engstelle zwischen Kaiserstuhl und Vorbergzone passieren. Der markante Michaelsberg zog zu allen Zeiten Menschen an. Die ältesten Spuren lassen sich einer späturnenfelder-oder hallstattzeitlichen Höhensiedlung (1000-600 v.Chr.) zuweisen. Ferner gibt es Hinweise auf römische und frühmittelalterliche Besiedlung. Der Zähringerherzog Bertold IV. ließ um 1150/ 1170 eine Burg errichten, die seit 1238 im Besitz der Üsenberger belegt ist. Gegen 1400 dürfte sie aufgegeben worden sein.
Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Nov 25, 2014
Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Jun 27, 2014
Uploads
Papers by Bertram Jenisch